"Tut mir leid, das war ein bisschen übertrieben": Marc-André ter Stegen enthüllt Raphinhas Reaktion auf den Ausraster gegen Betis

Raphinha war nach besagter Punkteteilung stinksauer auf das Schiedsrichtergespann um Jesús Gil Manzano. Der Brasilianer ärgerte sich unter anderem über einen nicht gegeben Eckball für die Katalanen sowie die seiner Meinung nach zu kurze Nachspielzeit von vier Minuten.

Er machte seinem Unmut Luft, indem er einen Ball wegschlug. Trainer Hansi Flick konnte ihn nach dem Schlusspfiff nur kurz beruhigen und auf dem Weg in die Katakomben wollte der aktuell noch verletzte ter Stegen seinen Vertreter im Amt des Kapitäns beruhigen. Raphinha aber schubste den Deutschen, ehe er verärgert Richtung Kabine stapfte.

Davon sei bei ihm "gar nichts" hängen geblieben, sagte ter Stegen vor Barças Hinspiel im Viertelfinale der Champions League gegen den BVB bei DAZN: "Das war ja eher ein Thema mit den Schiedsrichtern. Das hatte nichts mit mir zu tun. Ganz im Gegenteil. Rapha hat natürlich auch gesagt: 'Tut mir leid, das war ein bisschen übertrieben'. Aber damit ist es auch gegessen."

Ter Stegen führte den Frust des Offensivspielers auch auf die Ereignisse der letzten Länderspielpause zurück, als Raphinha sich provokant Richtung Erzrivale Argentinien äußerte und dies anschließend nach der brasilianischen Pleite gegen die Albiceleste aufs Brot geschmiert bekam.

Ter Stegen erklärte: "Das war jetzt auch eine Phase, die ein bisschen schwierig war. Auch mit den Dingen, die passiert sind in Brasilien mit Argentinien. Wir sind alle Menschen und vielleicht war das auch wichtig, dass er jetzt den Moment hatte, um dann auch zu wissen: Ok, jetzt muss der volle Fokus auf den Rest der Saison stehen."

Nach dem Duell mit Borussia Dortmund am Mittwochabend geht es für den FC Barcelona am Samstagabend mit einem Auswärtsspiel in LaLiga gegen CD Leganés weiter.

Ein Comeback in jenem Spiel kommt für ter Stegen noch zu früh. Er gab sich aber optimistisch, in dieser Saison nach überstandener Patellasehnenverletzung nochmal auf dem Rasen zu stehen.