Raphinha war nach der emotionalen Schlussphase des Unentschiedens in LaLiga gegen Betis am Samstagabend (1:1) völlig außer sich.
Getty ImagesWortgefecht mit Hansi Flick und Schubser gegen Marc-André ter Stegen: Raphinha nach Remis des FC Barcelona gegen Betis auf 180
WAS IST PASSIERT?
Aus Ärger über mehrere Schiedsrichterentscheidungen tobte Raphinha auf dem Rasen des Estadi Olímpic Lluís Companys und schlug den Ball weg. Zunächst versuchte Trainer Hansi Flick, seinen Angreifer zu beruhigen und vom Gang zum Unparteiischen Jesús Gil Manzano abzuhalten. Das gelang dem ehemaligen Bundestrainer allerdings nur kurz.
Beim Gang in die Kabine pöbelte Raphinha weiter Richtung Schiedsrichtergespann. Der etatmäßige und im Moment noch nicht wieder einsatzbereite Kapitän Marc-André ter Stegen war von der Tribüne in den Innenraum gekommen und versuchte, Raphinha in die Katakomben zu leiten. Dieser aber stieß seinen Mitspieler leicht zur Seite, ehe er wutentbrannt Richtung Kabine ging.
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WAS IST DER HINTERGRUND?
Raphinhas Ärger dürfte mehrere Ursachen haben. Zum einen ließ Barça trotz früher Führung durch Gavi mit dem Remis gegen Betis Punkte im Titelrennen und vermochte es nicht, den Patzer von Verfolger Real (1:2 gegen Valencia) optimal auszunutzen. Zum anderen echauffierte sich der Brasilianer mit einigen Mannschaftskameraden in der Schlussphase wegen eines nicht gegebenen Eckballs. Raphinha gab hinterher an, der Assistent habe ihm gesagt, er solle "die Klappe halten".
Die vierminütige Nachspielzeit empfanden die Gastgeber zudem als deutlich zu kurz
Getty Images SportEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Nach 30 Spieltagen in LaLiga hat Barcelona als Tabellenführer nun 67 Punkte gesammelt. Der Vorsprung auf Real beträgt vier Zähler.
WIE GEHT ES WEITER?
Am Mittwochabend empfangen Raphinha und seine Blaugrana im Viertelfinalhinspiel der Champions League den BVB. Das nächste Ligaspiel steigt am kommenden Samstag bei Abstiegskandidat CD Leganés.



