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Daniel Buse

"Wechsel Raphinha ein!": Brasilien-Star vom FC Barcelona wird nach brisanten Kommentaren mit Gesängen und Rempler in Argentinien provoziert

Nach seinen brisanten Kommentaren im Vorfeld hat es Raphinha in der WM-Quali in Argentinien alles andere als leicht.

Brasiliens Flügelspieler Raphinha hat bei der 1:4-Niederlage der Selecao in der WM-Qualifikation in Argentinien keinen leichten Abend verlebt. Nach seinen brisanten Kommentaren im Vorfeld des Duells der beiden Erzrivalen wurde er während des Spiels von den Zuschauern und nach dem Abpfiff auch von den Spielern der Albiceleste provoziert. Der Barca-Star musste von Ersatzspieler Endrick zurückgehalten werden, als er in die Konfrontation mit einigen Argentiniern gehen wollte.

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    WAS IST PASSIERT?

    Raphinha musste sich während der 90 Minuten von den argentinischen Zuschauern einen "Wechsel Raphinha ein!"-Sprechchor anhören - obwohl er von Beginn an auf dem Feld stand. Nach dem Abpfiff wollte er nach der peinlichen Niederlage so schnell wie möglich in die Kabine verschwinden, doch auf dem Weg dorthin kreuzte Argentiniens Torhüter Emiliano Martinez seinen Weg und rempelte ihn absichtlich an. Es folgte ein Wortgefecht mit Leandro Paredes - und schließlich mussten Raphinhas Mannschaftskameraden Endrick und auch Joelinton eingreifen, um die Situation zu entschärfen.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    Raphinha war in Buenos Aires die Zielscheibe der Argentinier, denn er hatte im Vorfeld der Partie mit seinen Kommentaren die Atmosphäre angeheizt: "Wir schlagen sie, da bin ich mir sicher. Auf dem Platz und neben dem Platz, wenn das nötig ist", hatte er erklärt und dann ein markiges "Sch**ß auf sie!" folgen lassen.

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    DIE REAKTIONEN:

    Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sagte Argentiniens Nationaltrainer Lionel Scaloni: "Ich habe seine Aussagen nicht gelesen und sie mir auch nicht noch einmal angesehen. Ich vergebe ihm. Ich bin mir sicher, dass er niemandem wehtun wollte. Ich weiß, dass er es nicht absichtlich gesagt hat: Er wollte sein Team motivieren."

    Seine Spieler waren deutlich angefressener von den Raphinha-Aussagen: "Man sollte nicht vorher viel reden und dann auf dem Platz nichts zeigen. Wir lassen unsere Taten auf dem Platz sprechen", meinte Leandro Paredes. Rodrigo De Paul legte nach: "Wir haben vor einem Spiel nie jemanden so respektlos behandelt." Und Julian Alvarez sagte: "Mit unserer Bescheidenheit und viel harter Arbeit haben wir ihnen eine Lektion erteilt."