FC Chelsea: Mega-Umbruch nach Kaufrausch? Offenbar 13 Spieler auf der Streichliste

Der Welttorhüter von 2021 hat seinen Stammplatz in dieser Saison an Kepa Arrizabalaga verloren. Der Spanier hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet und glänzt seit Wochen als sicherer Rückhalt.

Bei Mendy stehen die Zeichen deshalb auf Abschied. Sein Vertrag läuft noch bis 2025. Angeblich sollen Milan, Nizza und Monaco die Situation des Torhüters genau beobachten.

Trotz seiner unverhofften Wiedergeburt ist auch Chelseas aktuelle Nummer eins ein Streichkandidat. Sein Vertrag läuft noch bis 2024.

Interessenten für Kepa, der 2018 durch die Ablösesumme von 80 Millionen Euro zum teuersten Torhüter der Welt avancierte, gibt es derzeit nicht. Eine Vertragsverlängerung steht allerdings auch nicht im Raum, weshalb Chelsea vermeiden will, dass er in sein letztes Vertragsjahr geht.

Sollte Chelsea Mendy und Kepa abgeben, müsste logischerweise ein neuer Torhüter her. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll Borussia Dortmunds Gregor Kobel zu den Kandidaten gehören.

Die Verantwortlichen der Blues haben sich im Zuge des CL-Duells angeblich bereits mit dem Berater des Schweizers ausgetauscht. Das berichtet Sport1. Konkurrenz gibt es aus der Premier League. Demnach soll auch Manchester United interessiert sein.

Allerdings gilt es als unwahrscheinlich, dass Dortmund seine Nummer eins abgibt. Zumal sich Kobel bei den Borussen sehr wohlfühlt und noch ein Arbeitspapier bis 2026 besitzt.

Der Kontrakt des Linksverteidigers läuft noch bis 2025. Zuletzt war der englische Nationalspieler zwar auf der linken Außenbahn - auch bei einer Dreierkette - gesetzt, aufgrund seines hohen Marktwerts würden ihn die Blues bei einem entsprechenden Angebot hinsichtlich des Financial Fairplays aber ziehen lassen.

The Athletic berichtet von einem konkreten Interesse von Manchester City. Das Team von Trainer Pep Guardiola soll bereits 2020 an Chilwell dran gewesen sein, ehe er für 60 Millionen Euro nach London wechselte. Vieles hängt auch von der Zukunft von João Cancelo ab, der aktuell an den FC Bayern verliehen ist.

Der 18-jährige Linksverteidiger kommt lediglich auf sieben Einsätze für die Profis. In den vergangenen Wochen schaffte er es nicht mal mehr in den Kader, weshalb er in Chelseas Nachwuchsteam Spielpraxis sammelte.

Halls Vertrag läuft noch bis 2025. Dennoch ist vorstellbar, dass die Blues eher auf eine Ablösesumme abzielen als auf den Durchbruch des Engländers zu warten. Angeblich sollen mehrere Klubs aus der Premier League und Championship Interesse an ihm zeigen.

Der spanische Verteidiger hatte seinen Vertrag im Sommer um zwei Jahre verlängert, nachdem sein Wechsel zum FC Barcelona überraschend geplatzt war.

"Bei Chelsea habe ich (in der letzten Saison; Anm. d. Red.) weniger als 30 Spiele gemacht, dazu wäre ich Free Agent gewesen. Das war mir in meinem Leben noch nie passiert. Doch die neuen Besitzer sind gekommen und haben mir gezeigt, wie sehr sie wollen, dass ich bleibe", erklärte er die Ausdehnung seines Arbeitspapiers.

Laut The Athletic ist die Zukunft von Azpilicuetas Zukunft bei den Blues dennoch nicht gesichert. Angesichts seines 2024 auslaufenden Kontrakts und fortgeschrittenen Alters wollen die Blues nochmal eine Ablösesumme für den vielseitigen Abwehrspieler einnehmen.

Der FC Barcelona soll laut spanischen Medien erneut über eine Verpflichtung nachdenken. Wie calciomercatoweb berichtet, könnte aber auch Real Madrid in das Rennen um Azpilicuetas Dienste einsteigen. Die Königlichen wollen demnach einen Backup für die Verteidigung verpflichten.

Conor Gallagher kehrte im Sommer nach einer Leihe von Crystal Palace zum FC Chelsea zurück, konnte seitdem aber nicht wirklich überzeugen und gilt deshalb ebenfalls als Verkaufskandidat.

Transfer-Experte Fabrizio Romano hatte in der Vergangenheit berichtet, dass der FC Everton im Winter-Transferfenster ein Angebot von etwa 51 Millionen Euro an den FC Chelsea abgegeben haben soll. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft 2025 aus.

Auch bei Loftus-Cheek läuft es in dieser Saison noch nicht so richtig, auch er könnte die Londoner im Sommer verlassen. Das Arbeitspapier des Mittelfeldspielers läuft 2024 aus, Chelsea hat jedoch die Option, den Kontrakt um ein Jahr zu verlängern.

Newcastle United wurde bereits Interesse an dem 27-jährigen Briten nachgesagt. Erst recht nach dem Transfer von Enzo Fernández dürfte Loftus-Cheek schlechte Aussichten auf Einsatzzeiten in Zukunft haben.

Die wohl offensichtlichste Personalie, wenn es um das Thema Abschied geht: Ein dramatischer Deadline Day endete für Hakim Ziyech erfolglos. Der Marokkaner stand vor einem Wechsel zu PSG, am Ende wurden die nötigen Dokumente aber erst nach dem Ablaufen der Transferdeadline bei der französischen Liga eingereicht.

Ob es der französische Meister bei Ziyech nochmal versuchen wird, bleibt vorerst fraglich. Fakt ist jedoch, dass der Marokkaner durchaus enttäuscht ob seines geplatzten Transfers sein dürfte.

Hinzu kommt, dass er unter Graham Potter alles andere als gesetzt ist. In insgesamt 19 Pflichtspielen steuerte er lediglich einen Assist bei. Ziyechs Vertrag läuft 2025 aus - auf einen Wechsel im Sommer dürften sich aber wohl alle Parteien bereits einstellen.

Neben PSG soll Gerüchten zufolge auch der FC Bayern Interesse an Ziyech bekundet haben. Laut der Bild-Zeitung ist ob der großen Auswahl an Offensivspielern da allerdings nichts dran.

Der zentrale Mittelfeldspieler ist eigentlich eine feste Größe unter Graham Potter, zuletzt trug er sogar die Kapitänsbinde. Aber auch sein Vertrag läuft 2024 aus.

Chelsea soll laut Telegraph bereits an einer Vertragsverlängerung arbeiten, doch der Kroate soll sich angeblich nach einem Tapetenwechsel sehnen. Zumal sein Anspruch ist, in jeder Saison in der Champions League zu spielen. Die Blues befindet sich derzeit lediglich im Tabellenmittelfeld der Premier League.

Und da kommt Manchester City ins Spiel. Dem Bericht zufolge soll Pep Guardiola ein großer Bewunderer von Kovavic sein und sei dazu bereit, eine hohe Ablösesumme für ihn auf den Tisch zu legen.

Der Engländer spielt seit seiner Kindheit für Chelsea, doch auch bei Mount stehen die Zeichen auf Abschied. Mehreren Berichten zufolge sollen auch bei ihm die Gespräche über die Ausdehnung seines 2024 auslaufenden Vertrags stocken.

Ein Grund dafür sollen die unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen sein. Mount wolle auch aufgrund seiner Vita beispielsweise mehr als Pierre-Emerick Aubameyang verdienen, der überhaupt keine Rolle in London spielt.

Sollte keine Einigung erzielt werden, soll Mount im Sommer verkauft werden. Zu den potenziellen Abnehmern gehören offenbar Manchester United und der FC Liverpool. Außerdem gibt es Gerüchte, wonach Mount im Tausch für den nur ausgeliehenen João Félix zu Atlético Madrid wechseln soll.

Ein Abschied des Nationalspielers wäre ein echter Hammer, so ganz überraschend jedoch nicht. Schon im vergangenen Sommer hielten sich Gerüchte, wonach sich die Wege von Havertz und Chelsea wieder trennen könnten.

Das Arbeitspapier des Offensivspielers, der unter Graham Potter zuletzt häufig in der Sturmspitze aufgeboten wurde, läuft noch bis 2025. Die Blues hätten sich dem Vernehmen nach schlichtweg etwas mehr von dem Deutschen erwartet.

Als möglicher Abnehmer wird in der internationalen Presse immer wieder der FC Bayern genannt. Laut Sport1 zeigen die Münchner aber keinerlei Interesse an Havertz, der 2020 für 80 Millionen Euro von Leverkusen nach London gewechselt war. Zudem gibt es lose Gerüchte, wonach Real Madrid erneut einen Versuch unternehmen könnte, den 23-Jährigen zu verpflichten.

Die Königlichen hatten schon 2020 starkes Interesse an Havertz signalisiert, den Poker aber letztlich gegen den FC Chelsea verloren. Ein Verbleib bei den Blues ist aktuell am wahrscheinlichsten.

Es ist das wohl größte Missverständnis der jüngeren Vergangenheit beim FC Chelsea. Die Verpflichtung von Aubameyang im Sommer entpuppte sich schnell als absoluter Fehlgriff (drei Tore in 19 Pflichtspielen).

Der Gabuner hatte zu Beginn zwar noch regelmäßig im Kader gestanden, spätestens seit dem Amtsantritt von Graham Potter spielt er jedoch kaum noch eine Rolle.

Der einstige BVB-Stürmer schafft es derzeit nur noch selten in den Kader der Blues, für die K.o.-Phase der Königsklasse wurde er gar nicht erst nominiert. Schon im Winter hatte Chelsea dem Vernehmen nach versucht, einen Abnehmer für den 33-Jährigen zu finden. Auch ein Wechsel in die USA stand im Raum.

Eine angestrebte Leihe zum Los Angeles FC scheiterte allerdings an Aubameyang selbst. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sagte er ab, weil die MLS nicht attraktiv genug für ihn sei. Auch die Gehaltsvorstellungen seien für den Verein von Trainer Steven Cherundolo nicht stemmbar gewesen.

Wie es für Aubameyang, dessen Vertrag 2024 ausläuft, nun weitergeht, steht aktuell in den Sternen. Angesichts seines Hangs für Eskapaden dürfte es aber nicht einfach werden, einen Klub zu finden, der seinen hohen Ansprüchen genügt.

Bei dem US-Amerikaner deutet ebenfalls vieles auf Abschied hin. Weder unter Thomas Tuchel noch unter Graham Potter schaffte es Pulisic, unangefochtener Stammspieler zu werden. Vielmehr pendelt er - wenn er nicht verletzt ist - zwischen Kurzeinsätzen und 90-minütigen Aufenthalten auf der Bank.

Durch die Transfers von Mykhaylo Mudryk (70 Millionen Euro Ablöse) und Noni Madueke (35 Millionen Euro) haben sich die Einsatzchancen des ehemaligen BVB-Spielers weiter verschlechtert.

Im Sommer könnte sich Pulisic, der 2019 für 64 Millionen Euro Ablöse aus Dortmund nach London kam und dessen Vertrag 2024 ausläuft, also eine neue Herausforderung suchen.

Gerüchten zufolge haben gleich mehrere Topklubs ihre Fühler nach Pulisic ausgestreckt. Hier erfahrt Ihr, um welche Vereine es sich handelt.

Laut TheAthletic sollen als erstes alle Spieler gehen, deren Verträge im Sommer 2024 auslaufen. Nach Saisonende hätte Chelsea die letzte Möglichkeit, eine hohe Ablösesumme für diese Profis zu generieren.

Dazu zählen: Mason Mount, Mateo Kovacic, Cesar Azpilicueta, Christian Pulisic, Pierre-Emerick Aubameyang und Ruben Loftus-Cheek.

Lediglich Thiago Silva stellt eine Ausnahme dar. Mit dem brasilianischen Innenverteidiger hatten die Blues erst kürzlich bis 2024 verlängert.