FC Bayern, News und Gerüchte heute: Ex-Kandidat Dumfries soll zum Verkauf stehen, Hernández wohl vor Verlängerung

Der niederländische Nationalspieler Denzel Dumfries steht bei Inter Mailand zum Verkauf. Dies berichtet der Corriere dello Sport. Er schreibt, die finanziell angeschlagenen Nerazzurri hätten sich dazu entschieden, den Rechtsverteidiger abzugeben und damit die Klubkassen aufzubessern. Als mögliche Ablöse erhofften sich Inters Verantwortliche demnach rund 40 Millionen Euro.

Ob dies auch den FC Bayern erneut auf den Plan ruft? Die Münchener sollen sich mehrfach um den 26-Jährigen bemüht haben, zu einem Transfer kam es allerdings nicht. Stattdessen kam im Winter mit Noussair Mazraoui ein anderer Spieler für die Defensive rechte Außenbahn. Mittelfristig könnte es allerdings beim FCB wieder Bedarf geben, da Benjamin Pavard mit einem Abgang liebäugelt.

Dumfries steht bei Inter noch bis 2025 unter Vertrag. Der italienische Vizemeister hatte ihn 2021 für rund 15 Millionen Euro Ablöse von PSV Eindhoven verpflichtet. Neben den Bayern wird vor allem der FC Chelsea als Interessent gehandelt.

Nach einem Kreuzbandriss, den er sich im ersten WM-Spiel Frankreichs gegen Australien zugezogen hat, wird Innenverteidiger Lucas Hernández dem FC Bayern aller Voraussicht nach bis zum Ende der laufenden Spielzeit fehlen. Am Donnerstagabend wurde er nach Klub-Informationen in Innsbruck erfolgreich operiert.

Für den 26-Jährigen soll es dennoch Grund zur Freude geben. Wie die Bild-Zeitung berichtet, planen die Münchner, den Vertrag des Franzosen vorzeitig zu verlängern. Schon vor seiner Verletzung soll es zielführende Gespräche gegeben haben, nach der WM war dann die Klärung einiger letzter Details geplant.

Nachdem Hernández nun unerwartet früher aus Katar zurückkehrt, könnte es eine Unterschrift dementsprechend schon in naher Zukunft geben - auch als Zeichen der Unterstützung während der schweren Zeit. Sein aktuelles Arbeitspapier ist noch bis Juni 2024 datiert.

In der laufenden Saison absolvierte der Innenverteidiger elf Einsätze für den FC Bayern, in denen er ein Tor erzielte und eine Vorlage beisteuerte. Bereits zwischen Mitte September und Ende Oktober war Hernández wegen eines Muskelbündelrisses verletzt ausgefallen.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte direkt nach der Verletzung bereits klargestellt, im Winter keinen Ersatz für Hernández verpflichten zu wollen. "Wir werden nichts auf dem Transfermarkt machen. Erstens wäre es wahrscheinlich sehr teuer und zweitens ist auch nichts auf dem Markt. Zudem stehen wir zu 100 Prozent zu Lucas Hernández und werden ihm alle Unterstützung geben, damit er so schnell wie möglich gesund wird."

Neben Lucas Hernández erwischte es am ersten Gruppen-Spieltag der WM noch einen anderen Bayern-Akteur in Sachen Verletzung. Auch Marokkos Noussair Mazraoui musste in der ersten Partie seiner Mannschaft gegen Kroatien vorzeitig das Feld verlassen.

Der Außenverteidiger hatte sich eine Blessur zugezogen und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Anders als bei Hernández gibt es bei ihm aber noch keine genauere Diagnose.

"Mazraoui hat sich eine Verletzung an der linken Hüfte zugezogen", berichtete Marokkos Mannschaftsarzt Abderrazak Hifti in einem Statement: "Er wurde untersucht, aber wir wissen immer noch nicht, ob er für die nächsten Spiele zur Verfügung steht."

Eine genaue Diagnose wird erst in den kommenden Tagen erwartet, wenn weitere Untersuchungen durchgeführt wurden.

Kingsley Coman hat am Donnerstag das Training der französischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar abgebrochen. Nach dem Aufwärmen ging der Offensiv-Star des FC Bayern München zurück in die Kabine.

Nach Informationen von L'Equipe handelte es sich jedoch nur um eine Vorsichtsmaßnahme. Coman ist offenbar angeschlagen und klagte über Schmerzen an der Hüfte. Dem Bericht zufolge schonte sich der 26-Jährige für den Rest der Einheit. Coman ist nach Lucas Hernandez, Noussair Mazroui und Leroy Sané der vierte Spieler des FC Bayern, der sich während der WM verletzt hat.

Am Samstag (17 Uhr) trifft Frankreich am zweiten Spieltag der Vorrunde auf Dänemark. Ob Coman bis zum Europa-Duell wieder spielfähig ist, ist noch nicht bekannt.