Real Madrid v FC Barcelona: Spanish Super CupGetty Images Sport

Weil er an einem kriselnden Spieler festhält: Bosse von Real Madrid beschäftigen sich angeblich mit Ablösung von Trainer Carlo Ancelotti

Florentino Pérez, Präsident von Real Madrid, und andere Klub-Bosse der Königlichen sind angeblich mit der Arbeit von Trainer Carlo Ancelotti unzufrieden. Durch die 2:5-Niederlage im Supercopa-Finale gegen den FC Barcelona, die zweite deutliche Pleite gegen die Katalanen in dieser Saison, sei das Unverständnis über die Aufstellung und die Taktik des italienischen Coaches noch einmal verstärkt worden. Das berichtet das spanische Portal Relevo.

  • Tchouameni Real MadridGetty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Pérez wirft Ancelotti demnach schon seit Wochen vor, zu oft auf den formschwachen Aurélien Tchouaméni zu setzen, der am Sonntag in der Abwehrzentrale neben Antonio Rüdiger spielte. Stattdessen wollen die Real-Verantwortlichen viel lieber das Eigengewächs Raul Asencio sehen, das im Finale eingewechselt wurde, als es schon zu spät war.

    Real hat eine durchwachsene Hinrunde gespielt. Zwar sicherten sich die Madrilenen zwei Titel, den UEFA-Supercup und den Interkontinental-Cup, doch in der Liga liefen sie lange dem FC Barcelona hinterher und sind nun hinter Atlético Madrid Zweiter. In der Champions League belegen sie als Titelverteidiger nur den 20. Platz und müssen um das Erreichen das Achtelfinales zittern.

  • Werbung
  • FBL-EUR-C1-LIVERPOOL-BAYER LEVERKUSENAFP

    WIE GEHT ES WEITER?

    Dem Bericht zufolge ist Xabi Alonso von Bayer Leverkusen weiterhin die erste Wahl, wenn es um die mögliche Ancelotti-Nachfolge geht. Sollte der Real-Coach weder die Meisterschaft gewinnen, noch den Titel in der Champions League holen, müsse er seinen Job abgeben. In diesem Fall würde sich Real intensiv um seinen Ex-Spieler Xabi Alonso bemühen.

    Am Donnerstag steht für Real das Achtelfinale in der Copa del Rey an: Dann geht es im heimischen Santiago Bernabéu gegen Celta de Vigo.

0