Nach Verletzung: FC Barcelona angeblich wütend auf Robert Lewandowski und polnischen Verband

Nach Angaben des Journalisten David Ibanez vom Portal El Desmarque herrscht bei den Verantwortlichen des FC Barcelona Unmut über Lewandowski und dessen Umgang mit seiner jüngsten Verletzung. Demnach seien die Bosse der Ansicht, der 37-Jährige hätte das Spiel früh beenden sollen, anstatt trotz bereits bestehender Beschwerden mit der Verletzung weiterzuspielen und damit ein erhöhtes Risiko einzugehen.

Ähnlich äußerte sich auch die spanische Zeitung As. Dort wird berichtet, dass es innerhalb des Vereins Unverständnis darüber gebe, dass ein solch erfahrener Spieler wie Lewandowski seine Schmerzen zu Beginn des Länderspiels gegen Litauen ignoriert habe. Ein solches Verhalten sei "rücksichtslos und schwer nachvollziehbar".

Trotz körperlicher Beschwerden stand Lewandowski beim 2:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Litauen die vollen 90 Minuten auf dem Platz und erzielte in der 64. Minute sogar einen Treffer.

Die Katalanen sehen sich derzeit mit erheblichen Personalproblemen konfrontiert. Die Liste der verletzten Spieler ist lang: Marc-Andre ter Stegen (Rücken-OP), Joan Garcia (Knieverletzung), Gavi (Knieverletzung), Fermin Lopez und Dani Olmo (beide muskuläre Beschwerden) sowie Raphinha (Oberschenkelverletzung) und nun auch Lewandowski stehen Trainer Hansi Flick momentan nicht zur Verfügung.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es dennoch: Jungstar Lamine Yamal arbeitet sich nach seiner Leistenverletzung zurück und könnte bald wieder eine Option sein.

Am Samstag wartet auf den aktuell zweitplatzierten FC Barcelona das nächste Ligaspiel - im katalanischen Duell geht es gegen den FC Girona.