Von Mbappé bis Tchouaméni: Wie Monaco 1,3 Milliarden Euro mit Transfers einnahm

Bakayoko kam 2014 als 19-Jähriger zu den Monegassen und spielte drei Jahre lang für den Klub. Auch wenn er phasenweise gute Leistungen zeigte und großen Anteil am Titelgewinn der AS Monaco im Jahr 2017 hatte, konnte sich Bakayoko nie endgültig durchsetzen.

Für 40 Millionen Euro schnappte sich dann Chelsea den Franzosen, der inzwischen für die AC Mailand aufläuft.

Vor seinem Wechsel nach Monaco überzeugte Youri Tielemans beim belgischen Spitzenklub RSC Anderlecht. Monaco gab 25 Millionen Euro für Tielemans aus, der nach einem schwachen Start starke Leistungen für die Monegassen zeigte.

Nach eineinhalb Jahren, in denen Tieleman 65 Einsätze für Monaco absolvierte, wechselte er für 45 Millionen Euro zu Leicester City.

Zunächst lieh Monaco Fabinho für zwei Jahre aus, nach guten Leistungen von 2013 bis 2015 wurde der Rechtsverteidiger endgültig verpflichtet. Mehr und mehr wandelte sich Fabinho in einen defensiven Mittelfeldspieler und weckte damit das Interesse des FC Liverpool.

Seit seinem Wechsel 2018 gewann Fabinho die Premier League und die Champions League mit seinem neuen Klub.

Bernardo Silva kam aus der Jugend von Benfica und trat spätestens bei seinem Wechsel nach Monaco ins Rampenlicht. In der Saison 2016/17 überzeugte er mit elf Toren und zwölf Vorlagen, woraufhin er das Interesse von Manchester City weckte.

Auch im Team von Trainer Pep Guardiola etablierte sich Silva als wichtige Stütze für die Mannschaft.

Nicht nur Bernardo Silva ging im Sommer 2017 von Monaco zu Manchester City, auch Benjamin Mendy folgte dem Ruf von Pep Guardiola. Mendy wurde damit zum damals teuersten Verteidiger aller Zeiten.

Mendy verbrachte nur ein Jahr in Monaco und kam zuvor von Marseille. Seine starken Leistungen weckten schnell das Interesse anderer Vereine.

Im Alter von 17 Jahren schloss sich Martial Monaco im Jahr 2013 an. Sein vorheriger Klub war Olympique Lyon. In nur zwei Spielzeiten machte Martial so sehr auf sich aufmerksam, dass Manchester United Interesse an dem Offensivspieler bekundete.

60 Millionen Euro legte United für den Transfer aus den Tisch, damit wurde Martial zum damals teuersten Teenager der Geschichte. Letzten Endes konnte er aber nicht an seine starken Leistungen aus Monaco anknüpfen.

Lemar kam als 20-Jähriger zu Monaco und verbrachte dort drei Jahre. In dieser Zeit erarbeitete er sich einen Ruf als gefährlicher Flügelspieler. Kein Wunder also, dass schnell große Klubs Interesse an Lemar zeigten.

Nach vielen Spekulationen entschied sich Lemar dann für einen Wechsel zu Atlético Madrid, 72 Millionen Euro nahm Monaco dadurch ein.

James kam 2013 vom FC Porto nach Monaco und blieb dort nur für eine Saison. Eine starke Debütsaison in Frankreich kombiniert mit einer noch stärkeren WM 2014 sorgte dafür, dass der Kolombianer einer der gefragtesten Spieler weltweit war.

Am Ende schlug Real Madrid zu und schnappte sich den offensiven Mittelfeldspieler für 75 Millionen Euro.

Schon bei seinem Wechsel 2020 von Bordeaux zu Monaco galt Tchouaméni als eines der vielversprechendsten Talente weltweit. Und innerhalb von nur zwei Jahren hat er es geschafft, das Interesse zahlreicher Top-Klubs zu wecken.

In der Ligue 1 zog Tchouaméni zweimal hintereinander in das Team des Jahres ein und wurde einmal als bester junger Spieler der Liga gewählt. Am Ende entschied sich das Rennen um Tchouaméni zwischen Real Madrid und PSG, mit dem besseren Ende für die Königlichen.

Mit großem Abstand nimmt Kylian Mbappé die Spitzenposition in dieser Liste ein. Der Franzose feierte sein Profidebüt im Jahr 2015 bereits mit 16 Jahren und zeigte daraufhin in allen Wettbewerben starke Leistungen, Champions League inklusive.

Im Sommer 2017 versuchten Real Madrid und PSG, den Stürmer zu verpflichten, am Ende ging dieser für ein Jahr zur Leihe nach Paris, ehe ihn PSG ein Jahr später für 180 Millionen Euro verpflichtete.

Damit ist Kylian Mbappé nach Neymar der zweitteuerste Spieler der Geschichte.