Bei Champions-League-Sieger Real Madrid hat Trainer Carlo Ancelotti die Hoffnung auf einen Verbleib von Kapitän Nacho Fernández noch nicht aufgegeben. Das berichtet die Marca.
Getty Images"Mach keinen Blödsinn": Carlo Ancelottis eindringlicher Rat an einen Schlüsselspieler von Real Madrid
WAS WURDE GESAGT?
Ancelotti habe in den vergangenen Tagen ein Einzelgespräch mit dem Innenverteidiger geführt und dabei unter anderem gesagt: "Mach keinen Blödsinn. Bleib hier, bleib bei uns, bei Real Madrid."
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Nachos Vertrag bei den Königlichen läuft in diesem Sommer aus. Er soll sich bereits vor längerer Zeit zu einem Abschied von seinem langjährigen Klub entschieden und dies auch Ancelotti sowie Präsident Florentino Pérez mitgeteilt haben. Gerüchte um mögliche neue Arbeitgeber häuften sich seitdem.
Galt lange Italiens Meister Inter Mailand als wahrscheinlichstes Ziel, habe jüngst Ex-Mitspieler Cristiano Ronaldo persönlich bei dem Abwehrmann für einen Wechsel zu Al-Nassr in die Saudi Pro League geworben. Auch Inter Miami aus der MLS soll sich um Nacho bemühen.EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Ancelotti hat eine hohe Meinung von Nacho. Dieser übernahm vor der vergangenen Saison als dienstältester Real-Spieler das Kapitänsamt von Karim Benzema und war Stabilisator der Defensive. Er brachte es 2023/24 auf 45 Pflichtspiele und stand auch im Endspiel der Königsklasse gegen den BVB (2:0) in der Startelf.
Das Eigengewächs ist seit 2012 Mitglied des Blancos-Profikaders und gewann unter anderem sechsmal die Champions League und vier spanische Meisterschaften. Insgesamt bringt es Nacho auf 475 Partien für Real, er erzielte 20 Tore und lieferte 10 Assists.
Angel Martinez/Getty ImagesDIE TRANSFERGESCHICHTE:
Sollte Nacho an seinem Plan festhalten, in diesem Sommer ein neues Abenteuer zu suchen, gilt es als wahrscheinlich, dass Real einen neuen Abwehrspieler verpflichtet. Als aussichtsreicher Kandidat gilt dabei der junge Franzose Leny Yoro von OSC Lille. Der 18-Jährige steht beim Ligue-1-Klub noch bis 2025 unter Vertrag und könnte bei einem Transfer zwischen 30 und 40 Millionen Euro kosten.

