Hört Marco Reus nach dem Champions-League-Finale auf?

Der Routinier plant bislang nicht, seine einzigartige Karriere nach dem Champions-League-Endspiel zu beenden. Sicher ist bislang nur, dass er Dortmund mit auslaufendem Vertrag in diesem Sommer verlassen wird.

Die Entscheidung verkündeten Klub und Spieler vor wenigen Wochen. Anfang Mai sagte Reus in einer Videobotschaft: "Mein halbes Leben habe ich diesem Klub gewidmet, eine Menge Höhen und Tiefen erlebt, aber mehr Höhen meiner Meinung nach. Der Klub und ich sind zu dem Entschluss gekommen, den Vertrag nicht zu verlängern. Es hat mich unglaublich stolz gemacht, ich bin unglaublich dankbar, so viele Jahre für diesen Klub gespielt haben zu dürfen."

Der 34-Jährige gewann mit dem BVB zweimal den DFB-Pokal (2017 und 2021), erreichte 2013 bereits das Finale der Königsklasse und führte den Klub von 2018 bis 2023 als Kapitän auf den Rasen.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke würdigte Reus als einen "der größten Spieler dieses Klubs." Er wünsche ihm "von Herzen alles Gute für seine Zukunft. Wir hoffen sehr, dass er im Anschluss an seine Profikarriere zum BVB zurückkehren wird, denn hier in Dortmund warten genug spannende Aufgaben auf ihn."

Wo Reus bis zu einer möglichen BVB-Rückkehr auf Torejagd geht, ist offen. Lose Gerüchte um einen Rückkehr zu Borussia Mönchengladbach wurden bereits dementiert.

Eine Spur führt in die MLS, wo sich Charlotte FC laut The Athletic um ihn bemüht. Auch Lionel Messis Klub Inter Miami soll die Fühler nach dem Angreifer ausgestreckt haben. Al-Nassr aus der Saudi Pro League ist wohl ebenfalls interessiert. Einen Zeitrahmen für die Zukunftsentscheidung gibt es bislang nicht.

• 2x DFB-Pokalsieger
• 3x Supercupsieger