"Nicht so schlimm": Serge Gnabry wird beim FC Bayern München wohl schnell zurückkehren

Der Nationalspieler fällt aufgrund von Adduktorenproblemen für das Duell zwischen dem Tabellenführer und dem -zweiten aus und steht dem Rekordmeister damit nicht zur Verfügung. "Er hat was gespürt in der Leistengegend. Es ist nicht so schlimm. Es ist gestern passiert und das Spiel ist heute. Das kommt deshalb zu früh", sagte Trainer Vincent Kompany vor dem Anpfiff im Interview bei Sky.

Für Gnabry rückt Nicolas Jackson in die Startelf und absolviert gegen Dortmund seinen zweiten Bundesliga-Einsatz von Beginn an.

Nach dem Abpfiff kommentierte Max Eberl den Gnabry-Ausfall und wiederholte das, was bereits Kompany angedeutet hatte: "Ist nicht so schlimm", sagte er und fügte hinzu: "Er hat im Abschlusstraining gestern einen leichten Schmerz an den Adduktoren gehabt, aber es ist nichts kaputt. Es ist nichts Dramatisches. Dementsprechend müsste er schnell wieder zur Verfügung stehen."

Gnabry präsentiert sich seit Saisonbeginn in starker Verfassung: Drei Tore und drei Vorlagen unterstreichen seine aktuelle Form. Mit diesen Leistungen bringt sich der 30-Jährige für eine mögliche Vertragsverlängerung ins Gespräch - sein aktueller Kontrakt läuft am Saisonende aus.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl lobte Gnabry zuletzt für seine "sehr, sehr gute Entwicklung, seitdem Vincent Kompany da ist." Auf mögliche Gespräche oder Signale hinsichtlich einer Vertragsverlängerung wollte Eberl nicht näher eingehen: "Das senden wir uns und nicht euch."

Einem Bericht der Bild zufolge ist Serge Gnabry für eine Vertragsverlängerung in München auch zu Gehaltsanpassungen bereit – gleichzeitig schließe er einen Wechsel ins Ausland nicht aus. "Natürlich bin ich jetzt 30, die Karriere geht nicht mehr allzu lang, deswegen macht man sich schon Gedanken, ob man etwas anderes oder eine neue Challenge will", sagte er jüngst im ZDF-Sportstudio.