Nach einer starken Saison 2021/22 bei RB Leipzig wollte Mukiele, damals 24 Jahre alt, den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Dass PSG dabei anklopfte, machte ihm die Entscheidung wahrscheinlich noch etwas leichter, schließlich ist Mukiele in der Metropolregion Paris aufgewachsen.
"Für den Klub aus deiner Heimatstadt zu spielen, ist natürlich ein Traum", sagte Mukiele nach seinem Wechsel zur Webseite von PSG. "Ich bin wirklich glücklich, nach harter Arbeit nun hier gelandet zu sein."
Eineinhalb Jahre später muss man jedoch festhalten, dass seine bisherige Zeit bei PSG für den Defensivmann alles andere als optimal verlaufen ist. Nach einigen Wochen Anlaufzeit erarbeitete sich Mukiele in seiner Premierensaison zwar zumindest zeitweise einen Stammplatz in der Liga, stand zwischen Anfang Oktober 2022 und Anfang Januar 2023 häufig in der Startelf des damaligen Trainers Christophe Galtier.
In den wichtigen Champions-League-Spielen saß er aber auch in jener Zeit meist auf der Bank. Und Mitte Januar 2023 wurde Mukiele dann von einer Oberschenkelverletzung ausgebremst, wegen der er mehr oder weniger den Rest der Spielzeit verpasste.
In der laufenden Runde hat sich Mukieles Situation nicht verbessert. Seine Startelfeinsätze hatte er vorwiegend auf der eher ungewohnten linken Abwehrseite, als er dort aushalf, damit Trainer Luis Enrique Lucas Hernández seine Pausen gönnen konnte. Insgesamt steht der Ex-Leipziger in 2023/24 aktuell bei lediglich zehn Einsätzen, in fünf der vergangenen sechs Pflichtspielen saß er jeweils 90 Minuten lang auf der Bank.
Für Mukiele ist das natürlich eine sehr unbefriedigende Situation. Zumal er sich wohl sehr gerne noch für Frankreichs EM-Kader empfehlen würde, was allerdings nur mit viel Spielzeit möglich ist. Bislang steht ein A-Länderspiel in Mukieles Vita, jenes absolvierte er zu Leipziger Zeiten im September 2021.
Möglicherweise ergeben sich für Mukiele aber auch bei PSG, wo er noch bis 2027 unter Vertrag steht, in der Rückrunde größere Einsatzchancen - zumindest phasenweise.