"Ich wollte nicht weg, nur um Geld zu machen": Eden Hazard verrät, wohin er beinahe gewechselt wäre

Nach vier sehr unglücklich verlaufenen Jahren in Madrid hatte Hazard Real im Sommer 2023 verlassen.

Danach überlegte der belgische Offensivspieler, ob er seine Laufbahn möglicherweise noch in den USA ausklingen lassen sollte. Im Oktober 2023 verkündete Hazard dann jedoch das Ende seiner Karriere.

"Ich dachte zunächst, ich gehe nach Amerika, um dort noch zwei oder drei Jahre zu spielen. Die MLS ist nicht schlecht", sagte Hazard in einem Interview mit Voo Sport World.

Mit Kumpel und Landsmann Christian Benteke habe er schon gescherzt, dass er möglicherweise zu dessen Klub D.C. United wechseln könnte. "So hätte ich mit meinem Kumpel gespielt und ihm ein paar Tore auflegen können. Aber es ging nicht nur um Fußball, wir hätten ja alle umziehen müssen. Das hat meine Euphorie ein wenig gebremst", betonte Hazard.

Der 33-Jährige, der insgesamt 126-mal für Belgien auflief, führte aus: "Um ehrlich zu sein, wollte ich nicht mehr Fußball spielen. Wenn ich wirklich hätte weitermachen wollen, wäre ich irgendwohin gegangen, auch wenn ich dafür hätte umziehen müssen. Aber ich brauchte das nicht mehr. Ich wollte nicht weg, nur um Geld zu machen und mich zwei oder drei Wochen später dann schon zu fragen, warum ich das gemacht habe."

Hazard hatte seine Karriere einst beim OSC Lille gestartet, wurde beim FC Chelsea (2012 bis 2019) dann zum Weltstar. In 352 Einsätzen für die Blues gelangen ihm 110 Tore und 86 Assists.

2019 wechselte Hazard schließlich für 115 Millionen Euro zu Real, die hohen Erwartungen in Madrid konnte er auch wegen viel Verletzungspech jedoch nie erfüllen. Insgesamt kam er in 76 Einsätzen für die Königlichen auf lediglich sieben Tore und zwölf Vorlagen.