Niklas Süle FC BayernGetty Images

"Haben nie verhandelt": Süle-Berater Volker Struth nennt Gründe für Bayern-Abschied

Volker Struth, Berater von Niklas Süle, hat sich im Sport1-Doppelpass zu den Gründen für den Abschied seines Klienten vom FC Bayern München geäußert und dabei betont, dass es dem 26-Jährigen nicht nur ums Geld ging.

"Weil er einfach das Gefühl hatte, nicht genügend Wertschätzung erfahren zu haben", antwortete Struth auf die Frage nach den Gründen für den ablösefreien Abgang des deutschen Nationalspielers nach dem Ende dieser Saison.

Struth führte dabei auch den Umgang des Klubs mit Süle an, als dieser sich Ende Oktober 2019 zum zweiten Mal das Kreuzband gerissen hatte. "Wenn du als Profifußballer mit 25 deinen zweiten Kreuzbandriss hast, machst du dir natürlich Gedanken", so der Berater.

Vertragsverlängerung von Süle? Struth: "Haben nie verhandelt"

"Wenn der Klub da auf uns zugekommen wäre, hätten wir heute eine andere Situation. Das ist aber nicht passiert", bemängelte Struth die fehlende Unterstützung während der langen Verletzungspause von Süle.

Niklas Süle FC BayernGetty Images

Dass Süle den Klub verlassen wolle, stand zudem bereits frühzeitig fest. "Ich habe mich mit Hasan Salihamidzic im Spätherbst letzten Jahres unterhalten, aber da war der Groschen bei ihm schon gefallen", erklärte Struth.

Neuer Verein von Niklas Süle steht schon fest

Deshalb wollte Süle auch gar nicht, dass sein Berater einen Verhandlungstermin mit dem Klub im Januar wahrnimmt. "Er hat am 2. Januar seine Entscheidung mitgeteilt, den Verein im Sommer definitiv verlassen zu wollen. Wir haben nie verhandelt", so Struth.

Wie die Zukunft von Süle aussehen wird, ist zudem wohl schon geklärt. "Der neue Verein steht fest. Niklas hat eine Entscheidung getroffen, und es würde mich wundern, wenn er diese Entscheidung nochmal umwirft", so Struth, ohne dabei den Klub zu nennen.

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