Bei einer von der UEFA durchgeführten Dopingprobe wurden zwei Spieler von Red Bull Salzburg positiv getestet.
Die zwei malischen Nationalteamspieler Mohamed Camara und Sekou Koita gaben nach dem Länderspiel gegen Namibia am 22. November im Rahmen einer UEFA-Kontrolle eine positive A-Probe ab. Die Tests von acht anderen Salzburg-Profis verliefen hingegen negativ.
Laut einer Pressemitteilung des Vereins wurde bei beiden Spielern ein Wirkstoff festgestellt, der wesentlicher Bestandteil eines Medikaments gegen Höhenkrankheit ist, das den beiden nach übereinstimmender Aussage vom malischen medizinischen Betreuerteam vor dem Auswärtsspiel in Namibia verabreicht wurde. Das malische Nationalteam war vom rund 350 Meter Seehöhe gelegenen Bamako ins 1.700 Meter hohe Windhoek nach Namibia gereist.
Salzburg um Aufklärung bemüht
"Wir sind sehr stolz, wenn unsere Spieler zu ihren jeweiligen Nationalteams einberufen werden. Aber gerade bei einem A-Länderspiel darf und muss erwartet werden, dass die medizinische Betreuung den internationalen Standards entspricht und Ärzte mit den geltenden Regeln vertraut sind", sagt Geschäftsführer Stephan Reiter im offiziellen Statement des Vereins.
Nächstes Spiel
Salzburg würde daher mit der UEFA und den zuständigen Behörden zusammenarbeiten und "alles tun, um eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge in Mali in zu erwirken."
