EA SportsGetty Images

Momentum bei FIFA? Spielehersteller EA einigt sich mit Klägern

Im Dauerthema Momentum hat der Spielehersteller Electronic Arts (EA) einen Erfolg verbuchen können. Drei Kalifornier haben ihre Klage gegen das US-Unternehmen zurückgezogen, in der sie EA vorgeworfen hatten, Spielausgänge in den Ultimate-Team-Modi der Videospiele FIFA, Madden oder NHL künstlich zu beeinflussen.

Seit Jahren sieht sich EA dem Vorwurf ausgesetzt, über Programmierungen Einfluss auf die Spielverläufe zu nehmen. Topstürmer des eigenen Teams treffen plötzlich das Tor nicht mehr, der Gegner wiederum macht aus Halbchancen plötzlich Tore. Dies soll die Gamer angeblich dazu bringen, ihren Kader mit neuen Spielern zu verstärken, die auch mit echtem Geld gekauft werden können.

EA kann Kläger überzeugen

Hierfür, so der Vorwurf, soll EA auf das sogenannte Dynamic Difficulty Adjustment, kurz: DDA, zurückgreifen. Nun aber hat der Konzern in einem Blogeintrag erklärt, die drei Kläger aus Kalifornien überzeugt zu haben, dass die Vorwürfe unbegründet seien.

"Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass die Kläger ihren Fall nun fallengelassen haben", schrieb EA: "Wir haben ihnen detaillierte technische Informationen und Zugang zu Gesprächen mit unseren Ingenieuren zur Verfügung gestellt, die alle (erneut) bestätigten, dass es im Ultimate Team-Modus keine DDA oder Skripte gibt."

EA gibt zu, ein Patent für DDA zu besitzen, dieses System war angeblich aber "nie Teil von FIFA, Madden oder NHL und wird es auch nie sein. Wir würden die DDA-Technologie nicht verwenden, um Spielern in einem unserer Spiele einen Vorteil oder Nachteil im Online-Mehrspielermodus zu verschaffen", stellt der Konzern klar.

Es gebe Zufälligkeiten im Spiel, die auch so gewünscht sind, diese hätten aber zu jedem Zeitpunkt im Spiel die gleiche Wahrscheinlichkeit und seien unabhängig vom Spielstand.

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