Markus Pilawa ist nicht mehr länger Chefscout bei Borussia Dortmund und wird ab dem 1. September beim großen Rivalen FC Bayern München in gleicher Funktion anheuern. Das bestätigte der Rekordmeister Sport1, auch Sky berichtete.
Der BVB stellte den 44-Jährigen am Mittwoch offiziell frei, nachdem Pilawa angekündigt habe, zu einem direkten Konkurrenten wechseln zu wollen.
"Wir respektieren diesen Entschluss und haben uns mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen dazu entschieden, Markus Pilawa unmittelbar von seinen Aufgaben zu entbinden", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: "Wir bedanken uns für die langjährige Zusammenarbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute."
Pilawa liebäugelte schon länger mit Abschied
Pilawa war 2012 vom VfL Bochum als Scout zu den Schwarz-Gelben gekommen. In den Folgejahren hatte er sich mit seiner Arbeit stetig wachsendes Renomee erworben und war schließlich befördert worden. Als Leiter Scouting und Analyse war er zudem ein wichtiger Ansprechpartner von Sportdirektor Kehl.
Dortmund hatte zwar im Sommer in Laurent Busser (52), der vom FC Bayern kam, einen neuen Mann für die Position des Chefscoutes geholt, allerdings war der Franzose als zusätzliche Personalie in der Abteilung gedacht. Damit entsteht beim BVB nun also eine Vakanz.




Pilawa, so Sport1, soll schon länger über berufliche Veränderung nachgedacht und mit dem Interesse anderer Vereine kokettiert haben. Zudem soll es schon länger interne Probleme gegeben haben. Demnach sei Pilawas Verhältnis zu Geschäftsführer Hans-Joachim Waatzke und Trainer Edin Terzic angespannt gewesen.
In München soll er künftig den Technischen Direktor Marco Neppe unterstützen.