Die Zukunft von Erling Haaland ist nach monatelangen Gerüchten und Diskussionen geklärt. Der 21-Jährige wechselt im kommenden Sommer von Borussia Dortmund zu Manchester City. Die Skyblues und der BVB bestätigten am Dienstag eine Einigung bezüglich des Wechsels. Lediglich mit dem Spieler gilt es noch letzte Details zu klären.
Durch den Transfer findet eine der aufsehenerregendsten Personalfragen im Weltfußball nach langwierigen Spekulationen ihr Ende. Das Thema Haaland beschäftigte den BVB über viele Monate. Lange galt ein Wechsel nach Spanien als wahrscheinlichste Option, doch während der FC Barcelona den Transfer finanziell nicht stemmen konnte, konzentrierte sich Real Madrid auf die Personalie Kylian Mbappe.
Erling Haaland bei Manchester City: Wie geht Pep Guardiola mit ihm um?
Schließlich kristallisierte sich Manchester City als wahrscheinlichstes Ziel für Haaland heraus, der Klub, bei dem einst auch sein Vater Alf-Inge unter Vertrag stand. Der englische Topklub um Trainer Pep Guardiola verfügte über die finanziellen Mittel, um den Transfer zu stemmen. Die vereinbarte Ausstiegsklausel soll - anders als bislang angenommen - lediglich bei 60 Millionen Euro liegen. In der BVB-Börsen-Mitteilung ist von einem "positiven Effekt auf die Ergebniskennzahlen für das Geschäftsjahr 2022/23 in einer Größenordnung von rund 35 bis 40 Millionen Euro" die Rede.
Sportlich darf mit Spannung darauf geblickt werden, wie sich Haaland in das System von Guardiola einfügen wird. Der Spanier spielet in der zu Ende gehenden Saison meist mit einer "falschen Neun" im Sturm, zudem stößt im Sommer in Julian Alvarez bereits ein weiterer Stürmer zum Kader.
Der BVB verliert unterdessen seinen absoluten Ausnahmestürmer, in zweieinhalb Jahren im schwarz-gelben Trikot kam Haaland auf 88 Spiele und erzielte dabei unglaubliche 85 Tore. Für Ersatz haben die Dortmunder aber bereits gesorgt, der deutsche Nationalspieler Karim Adeyemi wird von Red Bull Salzburg kommen - dem Klub, von dem im Winter 2020 auch Haaland den Weg nach Dortmund ging.
