WAS IST PASSIERT? Der FC Bayern München bemüht sich offenbar um die Dienste von Christopher Vivell, den ehemaligen Technischen Direktor des FC Chelsea. Das berichtet der englische Telegraph.
WAS IST DER HINTERGRUND? Demnach soll Vivell die sportlichen Kompetenzen in der Führungsetage des deutschen Rekordmeisters erweitern.
Eine Anstellung Vivells, so das Blatt, könnte auch das Ende von Marco Neppe beim FC Bayern bedeuten. Es wäre nur schwer vorstellbar, dass der aktuelle Technische Direktor der Münchner neben dem 36-Jährigen weiterhin eine Rolle im Kompetenzteam spielen würde.
Bezüglich Neppe hatte es zuletzt durchaus Spekulationen gegeben. Es wurde gemunkelt, dass er nach dem Aus von Sportvorstand Hasan Salihamidzic ebenfalls den Verein verlassen könnte. In die Taskforce, die zwischenzeitlich das Ruder für die Kaderplanung übernommen hatte, war er erst kurz vor der ersten Besprechung aufgenommen worden.
Vivell, der Chelsea Anfang des Jahres nach weniger als zwölf Monaten im Amt verließ, befindet sich derzeit in einem Erholungsjahr. Zuvor hatte er sich als Sportkoordinator und Scoutingchef bei der TSG Hoffenheim sowie als Kaderplaner von RB Leipzig einen Namen gemacht.
Dem Bericht zufolge sei es aber derzeit noch unklar, ob die Bayern bereit sind, eine Entschädigung für Vivell an Chelsea zu bezahlen. Die Blues hatten dem Vernehmen nach eine hohe sechs- bis geringe siebenstellige Ablöse gezahlt, um diesen von Leipzig loszueisen.
Nach Trainer Thomas Tuchel und dessen Assistent Anthony Barry wäre Vivell die dritte Personalie mit Chelsea-Vergangenheit, die in kürzester Zeit in München einen Posten übernimmt.
WIE GEHT ES WEITER? Vivell könnte künftig an der Seite von Sportdirektor Christoph Freund und Max Eberl, der übereinstimmenden Medienberichten zufolge beim FC Bayern als neuer Sportvorstand hoch im Kurs steht, die Transferplanung gestalten.
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