Cristiano Ronaldo wegen Werbung für Krypto-Börse verklagt

Cristiano Ronaldo muss sich mit einer Sammelklage wegen seiner Werbung für die Krypto-Börse Binance auseinandersetzen. Das berichtet die Finanz-Webseite Coin Telegraph.

Demnach hätten Michael Sizemore, Mikey Vongdara und Gordon Lewis die Klage eingereicht, da sie schwere Verluste auf Binance hinnehmen mussten und dafür nun unter anderem die CR7-Werbung verantwortlich machen.

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    2022 verkündete Binance eine auf mehrere Jahre angelegte Zusammenarbeit mit CR7, der auf der Plattform auch seine eigenen NFTs vermarkten wollte.

    In der Klage wird nun behauptet, dass Nutzer, die aufgrund der Ronaldo-Werbung zu Binance kamen, mit einer größeren Wahrscheinlichkeit die Plattform auch für andere Zwecke nutzen würden, unter anderem, um in "nicht-börsengehandelte Wertpapiere" zu investieren.

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  • Cristiano Ronaldo Nassr 2023Getty

    WAS WURDE GESAGT?

    In der am 27. November bei einem US-Bezirksgericht in Florida eingereichten Klage zu Ronaldos Beteiligung an Binance heißt es: "Ronaldos Werbemaßnahmen haben Binance dabei unterstützt, dass Investitionen in nicht-registrierte Wertpapiere getätigt wurden, indem er seine Millionen von Anhängern, Fans und Unterstützern dazu ermutigte, auf der Binance-Plattform zu investieren."

    In der Klage wird außerdem behauptet, dass Ronaldo aufgrund seiner "Erfahrung in der Geldanlage und seiner enormen Ressourcen, um sich externe Berater zu beschaffen", hätte wissen müssen, "dass Binance nicht-registrierte Krypto-Wertpapiere verkauft".

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Ronaldo wird sich nun erst einmal wieder mit dem Sportlichen beschäftigen, denn am Freitag steht das Top-Spiel der Saudi Pro League gegen Al-Hilal an, das nach seiner Verletzung lange auf Superstar Neymar verzichten muss.

    Ronaldos Team Al-Nassr belegt aktuell mit vier Punkten Rückstand hinter Al-Hilal den zweiten Tabellenplatz in der Saudi Pro League.

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