Der VfB Stuttgart plant für die kommende Spielzeit offenbar nicht mehr mit Torwart Alexander Nübel. Das geht aus einem Bericht von Sky hervor.
Getty Images SportVerbleib beim VfB oder Rückkehr zum FC Bayern? Stuttgart hat bei Alexander Nübel angeblich klare Tendenz
WAS IST PASSIERT?
Demnach kommt für den amtierenden DFB-Pokalsieger weder ein erneutes Leihgeschäft noch eine feste Verpflichtung des 29-Jährigen in Frage. Zum einen wäre die fällige Ablösesumme von 20 bis 25 Millionen Euro zu teuer für die Schwaben, darüber hinaus kassiert Nübel derzeit rund zehn Millionen Euro Jahresgehalt, von denen der FC Bayern dem Vernehmen nach zwei Drittel übernimmt.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Vom deutschen Rekordmeister ist der Keeper nun schon das zweite Jahr in Folge nach Stuttgart verliehen. Zuvor wurde Nübel, der sich dem FCB im Sommer 2020 angeschlossen hatte, bereits zu einem Gastspiel an die AS Monaco abgegeben.
Statt Nübel soll beim VfB künftig Youngster Dennis Seimen eine Chance bekommen. Der 19-Jährige gilt als eines der größten Torwarttalente Deutschlands und ist von den Stuttgarter Verantwortlichen auf lange Sicht als Nummer eins eingeplant. Seimen ist aktuell noch in die 2. Bundesliga an den SC Paderborn verliehen und soll dort Spielpraxis sammeln.
Nach acht Spieltagen kassierte der 19-Jährige erst fünf Gegentore und spielte viermal zu Null - Topwert im deutschen Unterhaus. Intern sind beim VfB alle Entscheider davon überzeugt, dass Seimen trotz seines jungen Alters schon die Qualität hat, in der Bundesliga zu bestehen.
WIE GEHT ES WEITER?
Ob Nübel nach seinem Leih-Ende beim FC Bayern bleibt, ist indes fraglich. Einerseits besteht die Möglichkeit, dass Manuel Neuer seinen 2026 auslaufenden Vertrag in München noch einmal um ein weiteres Jahr verlängert, andererseits besitzt der Rekordmeister in Person von Jonas Urbig bereits einen designierten Nachfolger des langjährigen Nationaltorwarts.
Nübels Vertrag an der Säbener Straße ist noch bis zum 30. Juni 2029 datiert.

