Hansi FlickGetty Images

Ultimatum bis zum Saisonende! FC Barcelona muss wohl dreistelligen Millionen-Betrag an Schulden begleichen

Der FC Barcelona hat für die Rückzahlung seiner restlichen Transferschulden angeblich ein Ultimatum ausgestellt bekommen.

  • WAS IST PASSIERT?

    Wie das englische Portal Talksport berichtet, sind noch rund 160 Millionen Euro an Zahlungen offen, die von den Katalanen beglichen werden müssen. Barcelona sei demnach angewiesen worden, einen Großteil dieser Schulden, rund 140 Millionen Euro, bis zum Ende der laufenden Saison zurückzuzahlen, um sich finanziell weiter über Wasser halten zu können.

    Die größte noch ausstehende Summe ist eine offene Zahlung über 42 Millionen Euro, die Barca Leeds United noch für den Transfer von Offensivstar Raphinha schuldet. Auch der FC Bayern München steht auf der Liste der Gläubiger - für den Wechsel von Stürmer Robert Lewandowski im Sommer 2022 sind noch knapp zehn Millionen Euro fällig.

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  • Borussia Dortmund v 	FC Barcelona - UEFA Champions League 2024/25 Quarter Final Second LegGetty Images Sport

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Seit Jahren steckt Barca in einer schweren finanzielle Schieflage. In der Vergangenheit musste der Klub bereits mehrmals krude Finanztricks anwenden, um Transfers abwickeln zu können. Zudem gab es mehrmals Probleme, verpflichtete Spieler aufgrund ihres Gehalts - in der heimischen LaLiga existiert eine Gehaltsobergrenze - zu registrieren.

    Im Fall Dani Olmo etwa hatte Barca beispielsweise noch nicht mal existierende VIP-Logen im Neubau des Camp Nou für 100 Millionen Euro verkauft, um Olmo und Stürmer Pau Victor kurz vor der Deadline am 31. Dezember zumindest vorläufig noch spielberechtigt zu bekommen.

  • WUSSTEST DU?

    Jüngst bestätigte Präsident Joan Laporta, dass den Katalanen aufgrund von abermaligen Verstößen gegen das Financial Fairplay zwischenzeitlich sogar der Ausschluss aus der UEFA-Champions League drohte, man sich allerdings mit dem europäischen Verband auf eine vergleichsweise geringe Strafzahlung von 15 Millionen Euro einigen konnte.

    Das UEFA Financial Fair Play (FFP) ist eine Regelung, die verhindern soll, dass Fußballvereine mehr Geld ausgeben als sie einnehmen, um ihre finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Es basiert auf der "Break-even"-Regel, die besagt, dass Vereine über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg ihre Ausgaben und Einnahmen ausgleichen müssen.

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