Überraschungstransfer beim FC Bayern? Nationalspieler wird wohl als Alternative zu Luis Diaz diskutiert

Wie die Bild berichtet, steht Trossard für den Fall der Fälle auf Bayerns Liste. Der Vertrag des 30-jährigen Flügelspielers bei Arsenal läuft 2026 aus - der englische Vizemeister würde zwar gerne verlängern, doch Trossard selbst will laut Bild noch abwarten.

Hintergrund sei das Interesse der Bayern und von weiteren Topklubs, heißt es. Einen wichtigen Vorteil hätte Trossard für Bayern im Vergleich zu Diaz: Soll man für den Kolumbianer zuletzt 52 Millionen Euro geboten haben, wäre Trossard deutlich günstiger.

In Sachen Diaz stellt sich indes Liverpool noch quer. Die Reds wollen den 28-Jährigen, um den auch der FC Barcelona buhlen soll, Stand jetzt wohl nicht abgeben.

Was Bayern bei Trossard möglicherweise zugute kommen könnte: Der belgische Nationalspieler hat vor kurzem sein Management gewechselt, hat mit Dirk Hebel nun einen deutschen Berater. Und jener kennt FCB-Sportvorstand Eberl schon lange. 2012 wickelten Hebel und der seinerzeit als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach fungierende Eberl den Wechsel von Marco Reus von den Fohlen zu Borussia Dortmund ab.

Trossard spielt seit Anfang 2023 für Arsenal, war damals aus Brighton nach London gewechselt. In der vergangenen Saison pendelte der wendige Dribbler bei den Gunners zwischen Startelf und Edeljokerrolle, kam in insgesamt 56 Einsätzen auf 20 Torbeteiligungen (zehn Treffer, zehn Assists).

Für Belgien lief Trossard derweil bisher 45-mal auf (zehn Tore). Sein Länderspieldebüt hatte er im September 2020 gefeiert.

Für Arsenal steht diesen Sommer eine Asien-Tour an, auf der in Singapur und Hongkong insgesamt drei Testspiele anstehen. Erstmals wieder ernst wird es für die Mannschaft von Trainer Mikel Arteta am 17. August, wenn man zum Premier-League-Auftakt bei Manchester United zu Gast ist.

Bayern, bis Anfang Juli noch bei der Klub-WM im Einsatz, nimmt Ende Juli die Vorbereitung auf die neue Saison auf. Am 16. August wartet schon das erste Pflichtspiel im Supercup gegen DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart. Sechs Tage später absolviert der Meister das Eröffnungsspiel der kommenden Bundesliga-Spielzeit zuhause gegen RB Leipzig.