Borussia Dortmund hat offenbar die Zusage von Jobe Bellingham für einen Transfer vom AC Sunderland zu den Westfalen bekommen. Der Plan des BVB ist dabei, den Mittelfeldspieler auf Anhieb bei der anstehenden Klub-WM in den Kader aufzunehmen. Ein Transfer müsste daher bis zum Ende des ersten Transferfensters am 10. Juni über die Bühne gehen. Nun droht die Zeit davonzulaufen, zumal ein neues Indiz nicht gerade für eine schnelle Einigung spricht.
Getty ImagesSpielt er doch nicht die Klub-WM mit dem BVB? Ein neues Indiz spricht beim Transfer von Jobe Bellingham gegen eine schnelle Einigung
gettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Bellingham wurde am Freitag nämlich in den Kader der englischen U21-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft berufen, die vom 11. bis 28. Juni in der Slowakei ausgetragen wird. Der jüngere Bruder von Real Madrids Jude weilt derzeit im Kreise des Teams.
WAS IST NOCH INTERESSANT?
Die Berufung in den Kader heißt für die Dortmunder aber nicht automatisch, dass sie sich einen rechtzeitigen Transfer bis zum 10. Juni abschminken können oder gar, dass Bellingham nun automatisch die U21-Europameisterschaft zu absolvieren hat. Bis nächsten Dienstag um 20 Uhr muss der BVB aber den Wechsel über die Bühne bekommen, um den Engländer mit zum Turnier in die USA nehmen zu können. Da es trotz der Zusage des Spielers noch keine Vollzugsmeldung gegeben hat, scheint es, als würden die Verhandlungen über den Transfer ins Stocken geraten zu sein.
Getty ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
In den vergangenen Tagen zeichnete sich ein Deal bei Bellingham immer mehr ab. Nach Informationen von Sky sind sogar die Vertragsmodalitäten bereits geklärt. Der Teenager werde einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen und ein jährliches Grundgehalt von 3,5 Millionen Euro beziehen, welches durch mögliche Prämien auf fünf Millionen Euro anwachsen könnte.
Als Ablösesumme stehen rund 30 Millionen Euro im Raum, die der BVB an Bellinghams Noch-Arbeitgeber Sunderland überweisen müsste. Grundlage dafür sei eine Abmachung zwischen der Spielerseite und dem Premier-League-Aufsteiger. Im bis 2029 datierten Vertrag des englischen U21-Nationalspieler ist eigentlich eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro verankert.



