Paris Brunner Dortmund 2024Getty

Spektakuläre Rückkehr nach Deutschland? Zwei Klubs wollen wohl ehemaliges Mega-Talent vom BVB trotz Flop-Saison holen

Bei Borussia Dortmund wurde Paris Brunner jahrelang als Top-Talent gehandelt, im vergangenen Sommer wechselte der mittlerweile 19-Jährige dann zur AS Monaco. Die Franzosen liehen ihn jedoch direkt zu Cercle Brügge nach Belgien aus, wo Brunner einen schweren Stand hatte. Kommt es nun zum nächsten Leihgeschäft?

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Informationen des afrikanischen Sportportals Africafoot zufolge hat der Stürmer mit kongolesischen Wurzeln das Interesse mehrerer Vereine in Deutschland und Frankreich geweckt. Demnach sollen unter anderem die beiden Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn 07 bereits Kontakt zu seinem Umfeld aufgenommen haben.

    Angeblich werde ein neues Leihgeschäft in Betracht gezogen. Neben den beiden deutschen Klubs soll auch ein französischer Verein Interesse bekundet haben, dessen Name allerdings im Bericht nicht genannt wird.

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  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Dortmund hatte Brunner über Monate hinweg vergeblich zu einer Verlängerung seines bis 2025 gültigen Vertrags bewegen wollen. Brunner forderte dem Vernehmen nach aber die Perspektive, auf Anhieb Teil der Profimannschaft zu sein.

    Das war dann in Brügge der Fall. Allerdings war Brunner meist nur Ersatzspieler. Er kam zwar auf insgesamt 28 Pflichtspiele und schoss dabei sechs Tore, kam allerdings nur auf 1083 Einsatzminuten. Nur acht Mal stand er in der Startelf. Zwischenzeitlich bremste ihn ein Muskelfaserriss rund zwei Monate aus. Das Leihgeschäft mit Brügge endete am 30. Juni.

  • Paris Brunner U19getty

    WUSSTEST DU DAS?

    Brunner sah sich in Belgien bereits früh Kritik ausgesetzt. "In Belgien weiß kaum jemand, wer Paris Brunner ist. Er hat dafür viel zu selten gespielt. Niemand hat hier bisher verstanden, warum Monaco so viel Geld für ihn ausgegeben hat", sagte der für die belgische Tageszeitung Het Nieuwsblad tätige Journalist Koen Verdruyen, der Cercle Brügge seit Jahren intensiv verfolgt, den Ruhr Nachrichten. "Der Fußball von Cercle ist ein echtes Powerplay mit hoher Intensität und körperlich sehr anspruchsvoll. Paris Brunner braucht Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Bei seinen bisherigen Einsätzen hat er noch nicht überzeugt."

    Laut Verdruyen war es auch nicht Brunnes Wunsch, zu den Belgiern ausgeliehen zu werden - der Youngster wollte lieber bei den Monegassen bleiben: "Ich habe gehört, dass Paris Brunner nicht wirklich glücklich war, für Cercle Brügge zu spielen. Seine Absicht war es, für Monaco zu spielen", sagte der Journalist.

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