Youssoufa Moukoko Getty

"Manchmal muss man lernen, um Hilfe zu schreien": Ex-BVB-Star Youssoufa Moukoko gibt emotionales Geständnis über schwierige Zeit ab

Youssoufa Moukoko hat enthüllt, dass er in seiner noch jungen Karriere bereits mit emotional schwierigen Phasen zu kämpfen hatte.

  • WAS IST PASSIERT?

    Vor allem die anhaltenden Diskussionen und Gerüchte um eine vermeintliche Fälschung seiner Geburtsurkunde hätten Spuren beim 20-Jährigen hinterlassen. Im Interview mit dem TV-Sender TV2 packte er über seine negativen Erlebnisse aus.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    "Ich glaube, es hat mich überrascht, wie viele Leute alles tun, um Aufmerksamkeit zu erregen. Manche Leute sind unglaublich gierig. Vielleicht mache ich eines Tages meinen eigenen Dokumentarfilm", erzählte Moukoko und gestand emotional: "Ich habe schon geweint und gedacht: 'Wie komme ich da raus?' und: 'Wann wird es besser?' Viele sagen nach schwierigen Zeiten einfach: 'Alles ist gut.' Aber ich möchte darüber sprechen. Manchmal muss man lernen, um Hilfe zu schreien."

    Mittlerweile würden diese negativen Gedanken allerdings der Vergangenheit angehören. Der Stürmer arbeitet seitdem mit einem Sportpsychologen zusammen, was ihm sehr geholfen habe. Er könne "jedem empfehlen", diesen Schritt auch zu gehen.

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    DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Moukoko stammt aus der Jugend des FC St. Pauli. 2016 wechselte er dann in den Nachwuchs von Borussia Dortmund, wo er in den folgenden Jahren eine Vielzahl von Rekorden pulverisierte. Noch immer hat er die Bestmarke für den jüngsten Bundesliga-Spieler, den jüngsten Bundesliga-Torschützen und den jüngsten WM-Spieler der DFB-Geschichte inne.

    Bei den Profis des BVB konnte er die hohen Erwartungen an ihn aber nicht nachhaltig bestätigen, weshalb sein kometenhafter Aufstieg eine brachiale Bruchlandung zur Folge hatte. Zunächst wurde er von den Schwarzgelben an OGC Nizza verliehen, wo er zeitweise nicht einmal mehr im Kader stand. Im zurückliegenden Sommer folgte dann der fixe Wechsel zum FC Kopenhagen.

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Dort fühlt sich Moukoko inzwischen sehr wohl, den Schritt nach Dänemark bereut er keineswegs: Kopenhagen "sei eine wunderschöne Stadt und die Mannschaft spiele wirklich gut". Auch die Zahlen sprechen mittlerweile für den 20-Jährigen: In den vergangenen vier Spielen traf er dreimal für seinen neuen Klub.

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