"Man kann nicht jedes Mal einen Aufstand machen, wenn man seinen Willen nicht bekommt": Deutliche Kritik am Verhalten von Liverpool-Kandidat Alexander Isak

Liverpool hatte den Berichten zufolge ein Angebot in Höhe von 140 Millionen Euro für den ehemaligen Angreifer von Borussia Dortmund abgegeben, das Newcastle jedoch ablehnte. Das soll bei Isak zu großer Verärgerung geführt haben. 

Cascarino sagte talkSPORT: "Wenn man einen Vertrag unterschreibt, muss man ihn auch einhalten. Es mag einem vielleicht nicht gefallen, wenn andere Vereine dann mit Angeboten kommen, aber man hat unterschrieben. Er hat noch drei Jahre Vertrag, das bringt ihn in eine sehr schwierige Lage. Es tut mir leid, aber ich kann einige Dinge, die Spieler tun, einfach nicht gutheißen. Isak trainiert bei Real Sociedad. Ich finde, hier gibt es eine klare Grenze."

Er ergänzte: "Seine Saisonvorbereitung ist komplett durcheinander, weil er sich ablenken lassen hat. Es ist nicht die Schuld von Liverpool oder Newcastle. Manchmal liegt es in der Verantwortung des Spielers, sich richtig zu verhalten – und der Berater um ihn herum. Man muss jedenfalls nicht so weit gehen wie er."

Cascarino sagte: "Ich verstehe, dass man denkt, mit Liverpool mehr erreichen zu können, weil Liverpool auf dem Transfermarkt und mit dem Titelgewinn im letzten Jahr gezeigt hat, wie ehrgeizig der Klub sein kann. Ich verstehe das alles - aber man kann nicht jedes Mal einen Aufstand machen, wenn man seinen Willen nicht bekommt."

Newcastle bleibt bis nach dem Wochenende in Südkorea und beendet dort die Asien-Tourn mit einem Test gegen Tottenham am Sonntag. Anschließend kehrt die Mannschaft nach England zurück, wo am kommenden Freitag und Samstag zwei Freundschaftsspiele gegen Espanyol und Atlético Madrid auf dem Programm stehen. 

Nach Informationen von The Athletic wird Isak in den kommenden Tagen nach England zurückkehren und dann auch wieder mit dem Team trainieren, falls es bis dahin noch keine Einigung mit Liverpool gibt.