"Luis Enrique mag Kylian Mbappé nicht": Weltmeister äußert bösen Verdacht zu Stimmung bei PSG

"Ich denke, Luis Enrique mag Kylian Mbappé nicht. Er mag nicht, wie er spielt und auch nicht seine Einstellung", sagte Dugarry RMC Sport.

Der 51-Jährige, der auf Vereinsebene unter anderem für Bordeaux, Milan, Barcelona und Marseille spielte, führte aus: "Liegt das daran, dass Luis Enrique ein sehr großes Ego hat und selbst der Star sein will? Oder daran, dass er eine bestimmte spanische Vorstellung von Fußball hat? Ich weiß es nicht."

Mbappé wird PSG voraussichtlich im Sommer ablösefrei verlassen und zu Real Madrid wechseln. Natürlich würde sich der 25-Jährige gerne erfolgreich aus Paris verabschieden, wurde dabei aber im jüngsten Ligaspiel gegen Rennes trotz 0:1-Rückstand nach 65 Minuten von Enrique ausgewechselt.

Dugarry glaubt, dass Mbappés Wut darüber auch positive Effekte haben kann: "Mbappé kann jetzt sagen: 'Du kannst mich auswechseln, aber ich werde dir beweisen, dass ich der Beste bin und dir dabei helfen kann, zu gewinnen, weil ich mich gut verabschieden will'. Enrique hat gleichzeitig das Recht dazu, Mbappé ein bisschen zu kitzeln, weil dessen Leistungen meist nicht zufriedenstellend sind. Es könnte also eine Win-Win-Situation entstehen."

Mbappé steht in dieser Saison aktuell bei 32 Toren und sieben Assists in 32 Einsätzen für PSG.

In der Ligue 1 steuert Paris mit elf Punkten Vorsprung auf Verfolger Brest auf den Meistertitel zu, in der Champions League hat man nach dem 2:0-Hinspielsieg gegen Real Sociedad gute Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. Im französischen Pokal steht PSG bereits im Viertelfinale, dort treffen Mbappé und Co. am 13. März auf Nizza.