Kaum Chancen auf den Titelgewinn? Supercomputer sieht FC Bayern München nicht im engeren Favoritenkreis der Champions League

Laut einer Simulation des Statistik-Anbieters Opta, der einen Supercomputer 10.000-mal die bevorstehende Spielzeit in der Königsklasse durchspielen ließ, hat der deutsche Rekordmeister lediglich eine 4,3 prozentige Chance auf den Henkelpott.

Damit liegen die Münchner auf dem achten Platz, vor ihnen belegen der FC Liverpool 20,4 Prozent), der FC Arsenal (16 Prozent), Paris Saint-Germain (12,1 Prozent), Manchester City (8,4 Prozent), der FC Barcelona (8,4 Prozent), der FC Chelsea (7 Prozent) und Real Madrid (5,8 Prozent) die Ränge eins bis sieben.

Ähnlich schwach wie die Bayern schnitten die restlichen deutschen Teams ab. Borussia Dortmund wird auf Platz 14 immerhin noch eine 0,9 prozentige Chance auf den Titelgewinn zugerechnet. Bayer Leverkusen rangiert mit 0,7 Prozent auf Platz 17 noch dahinter, Eintracht Frankfurt landet nicht einmal in den Top 20.

Etwas besser sieht es bei einem potenziellen direkten Achtelfinaleinzug, also einem Top-8-Platz in der Ligaphase, aus. Dort haben aus deutscher Sicht die Bayern die höchste Erfolgsaussicht (30,4 Prozent). Dahinter folgt der BVB mit 20 Prozent vor Leverkusen (10,4 Prozent) und der Eintracht (6,9 Prozent).

Interessant: In den 10.000 Simulationen haben lediglich drei Teilnehmer nicht ein einziges Mal den Sieg eingefahren: die krassen Außenseiter Kairat Almaty (Kasachstan), FC Paphos (Zypern) und Qarabag FK (Aserbaidschan).

Der Opta-Supercomputer schätzt anhand einer Vielzahl von statistischen Werten die Wahrscheinlichkeit, wie die Teams in der Champions League abschneiden werden. Dabei simuliert das Modell jedes einzelne Spielergebnis auf Basis der aktuellen Klasse und den historischen Leistungen einer Mannschaft.

Durch die tausendfache Analyse der Ergebnisse jeder dieser Simulationen kann der Computer erkennen, wie Mannschaften gegen bestimmte Gegner abschneiden werden, woraufhin eine Vorhersage getroffen wird.