Nach Meinung von Kolumbiens James Rodriguez hat Argentinien die Copa America 2024 nur aufgrund von Bevorzugungen des Schiedsrichters gewonnen. Im Finale setzte sich die Mannschaft von Lionel Messi erst nach Verlängerung gegen James' Kolumbianer durch.
GOAL/GettyGOAL
"Externe Einflüsse": James Rodriguez wittert Betrug bei Argentiniens Copa-America-Triumph mit Lionel Messi
WAS WURDE GESAGT?
"Wir haben eine exzellente Copa America gespielt. Natürlich wollten wir den Titel, aber wir haben ihn aufgrund von externen Einflüssen nicht gewonnen", sagte James bei Los Amigos de Edu. "Der Schiedsrichter hat Argentinien bevorzugt. Er hat uns einen klaren Elfmeter nicht gegeben."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Das Finale ging beim Stand von 0:0 in die Verlängerung, in der sich Argentinien letztlich dank eines Treffers von Lautaro Martinez durchsetzte. In der Schlussphase der regulären Spielzeit forderte Kolumbien nach einem Einsteigen von Alexis MacAllister gegen Jhon Cordoba einen Elfmeter. Nach einer Prüfung durch den VAR entschied sich Schiedsrichter Raphael Claus aus Brasilien gegen einen Strafstoß.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
James hatte bis zum Finale eine sensationelle Copa America gespielt. In sechs Partien gelangen ihm sieben Scorerpunkte. Trotz der knappen Finalniederlage Kolumbiens wurde James zum Spieler des Turniers gewählt.
Seit seinem Abschied von Real Madrid 2020 avancierte der 33-jährige Offensivakteur zum Wandervogel: Nach Stationen beim FC Everton in England, Al-Rayyan in Katar, Olympiakos Piräus in Griechenland, dem FC Sao Paulo in Brasilien und Rayo Vallecano in Spanien spielt er seit Januar in Mexiko beim Club Leon.
EIN BLICK AUF ARGENTINIEN:
Argentinien sicherte sich durch den knappen Finalsieg gegen Kolumbien den zweiten Copa-America-Titel hintereinander. 2021 gelang Messi und Co. im Finale ein 1:0-Sieg gegen Brasilien. Mit 17 Titeln ist Argentinien Rekordsieger der südamerikanischen Kontinentalmeisterschaft. Kolumbien kürte sich lediglich 2001 zum Sieger.
Werbung