Eberl + HainerGetty

Für "tolle" Maßnahme: Max Eberl erhält Sonderlob beim FC Bayern

Herbert Hainer hat angebliche Rücktrittsgedanken von Max Eberl beim FC Bayern München ins Reich der Fabeln verwiesen und dem Sportvorstand den Rücken gestärkt.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Wichtig ist, und das möchte ich noch einmal betonen, dass wir alle Entscheidungen zusammen getroffen haben. Alle Entscheidungen sind durch den Aufsichtsrat gegangen und alle tragen die mit", sagte Hainer am Rande der Denkmalseinweihung für Franz Beckenbauer: "Da gibt es keine Max-Eberl-Entscheidungen oder Uli-Hoeneß-Entscheidungen. Das sind Entscheidungen des FC Bayern München und die tragen wir alle mit - die guten Transfers und auch die, die nicht so gut geklappt haben."

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Angesprochen auf die Strapazen der vergangenen Wochen mit Blick auf die Transferphase hatte Hoeneß am vergangenen Sonntag im "Doppelpass" bei Sport1 mit diversen Aussagen zu Eberl für Aufruhr gesorgt und bezeichnete den 51-Jährigen unter anderem als "empfindlich". Tags darauf betonte der FCB-Patron, dass er dem Sportvorstand nur helfen wolle und er selbst der "größte Verteidiger" Eberls sei. 

    Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, wonach sich der Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters Sorgen machen würde, dass Eberl nach dem turbulenten Transferfenster, von seinem Amt zurücktreten könnte. Aufgrund des Verkaufs von Kingsley Coman, der intern für Verwunderung gesorgt haben soll, und einer Leih-Ansage von Hoeneß an Eberl in aller Öffentlichkeit, waren interne Dissonanzen zwischen Eberl und dem Aufsichtsrat erneut öffentlich geworden. 

  • Herbert HainerGetty

    WAS WURDE NOCH GESAGT?

    "Hier hinzuschmeißen", sei aber "never ever" in seinen Gedanken gewesen, stellte Eberl selbst auf der Pressekonferenz der Münchner vor dem Heimspiel am Samstagabend gegen den HSV klar: "Mein Herz ist hier!"

    Für seine Klarstellung erhielt er von Präsident Hainer ein Sonderlob. "Ich finde es toll, dass er er sich in der Öffentlichkeit ganz klar dazu bekennt. Aber ehrlich gesagt hatte ich nie die Befürchtung. Wir reden viel miteinander. Ich hatte nie das Gefühl, dass er hinschmeißt."