Gregor Kobel von Borussia Dortmund hat nach dem Bundesliga-Saisonfinale mit seinen Aussagen, die wie Abschiedsworte klingen, für Aufsehen gesorgt. Zuletzt war über einen Abgang des Keepers, der noch bis 2028 bei den Schwarz-Gelben unter Vertrag steht, bereits spekuliert worden. Der Schweizer ist einer der wenigen Spieler der Dortmunder, mit denen der Klub auf dem Transfermarkt eine hohe Ablösesumme erzielen könnte.
Getty Images"Es waren vier Wahnsinns-Jahre": Star des BVB befeuert mit Aussagen Transfer-Spekulationen
Imago ImagesWAS WURDE GESAGT?
Nach dem 3:0-Heimsieg gegen Holstein Kiel, der der Borussia die Qualifikation für die Champions League sicherte, sagte Kobel laut Bild: "Es waren vier Wahnsinns-Jahre hier. Das Champions-League-Finale, Beinahe-Meister und dieses Jahr war es eine ganz andere Saison. Das war auf jeden Fall spannend – und langweilig wurde es einem nicht."
Auf die Nachfrage bezüglich der aufgekommenen Wechselspekulationen erwiderte der Torhüter: "Ich kommentiere solche Sachen überhaupt nicht. Mir war wichtig, dass wir in der Champions League sind, weil dieser Verein einfach in die Champions League gehört."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Mehrere Klubs aus der Premier League sollen sich für Kobel interessieren. So wurden in der jüngeren Vergangenheit Chelsea, Newcastle und Manchester United mit ihm in Verbindung gebracht.
Kobel soll einen Wechsel zuletzt nicht kategorisch ausgeschlossen haben, die Teilnahme an der Königsklasse in der kommenden Saison könnte jedoch ein Argument für einen Verbleib beim BVB sein.
Mit einem Marktwert von 40 Millionen Euro ist Kobel einer der Dortmunder Spieler, die bei einem Verkauf viel Geld in die Borussen-Kasse spülen könnte. Bevor die Dortmunder auf dem Transfermarkt im Sommer große Sprünge machen können, müssen sie aller Voraussicht nach erst einmal Spieler abgeben und damit Gehälter einsparen und Ablösesummen einnehmen.
GettyDIE TRANSFERGESCHICHTE:
Kobel wechselte in der Jugend vom Grasshopper Club aus Zürich nach Hoffenheim. Nach Leihen zum FC Augsburg und VfB Stuttgart verpflichteten ihn die Schwaben 2020 für sieben Millionen Euro fest. Nur ein Jahr später ging es für ihn für 15 Millionen Euro zum BVB.

