Bundestrainer Julian Nagelsmann plante für die jüngsten WM-Qualifikationsspiele in der Slowakei (0:2) und gegen Nordirland (3:1) offenbar die erstmalige Berufung dreier Spieler in die deutsche A-Nationalmannschaft, die verletzungsbedingt dann allerdings doch nicht nominiert werden konnten.
GettyDrei Neue für Julian Nagelsmann? Trio sollte wohl erstmals für das DFB-Team nominiert werden
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Einem Bericht der Sport Bild zufolge war die erstmalige Nominierung von Innenverteidiger Max Rosenfelder (SC Freiburg), Linksverteidiger Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt) und Offensivspieler Nicolas Kühn (Como) angedacht.
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Rosenfelder und Brown waren Teil der deutschen Auswahl gewesen, die im Sommer bei der U21-EM überzeugte und Vize-Europameister wurde. Beide verletzten sich jedoch bei dem Turnier.
Rosenfelder zog sich im Halbfinale gegen Frankreich eine Oberschenkelverletzung zu, von der er erst jüngst zurückkehrte. Und Brown erlitt im Finale gegen England einen Muskelfaserriss, von dem er sich ebenfalls erst vor kurzem vollständig erholt hat und daher an den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen lediglich zu Kurzeinsätzen für Frankfurt kam.
Kühn hatte indes in den vergangenen eineinhalb Jahren bei Celtic Glasgow auf sich aufmerksam gemacht und wechselte im Sommer für 19 Millionen Euro zu Como in die Serie A. Der 25-Jährige war zuletzt aber nicht ganz fit und schlug sich mit einer Achillessehnenreizung herum.
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Ob Rosenfelder, Brown und Kühn nun für die nächsten Länderspiele im Oktober nominiert werden sollen, ließ die Sport Bild offen. Das Blatt schreibt jedoch, dass für das Trio ein zeitnahes Debüt im DFB-Team möglich sei.
Nagelsmann hatte indes mit Torwart Finn Dahmen (FC Augsburg), Abwehrspieler Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt) und Mittelfeldtalent Paul Nebel (Mainz 05) drei andere Neulinge für die jüngsten Länderspiele berufen. Der Start in die WM-Qualifikation ging mit dem 0:2 in der Slowakei gründlich schief, drei Tage später holte Deutschland immerhin den Pflichtsieg gegen Nordirland.
In den anstehenden Quali-Partien müssen nun unbedingt zwei weitere Siege her, um Gruppenprimus Slowakei auf den Fersen zu bleiben. Am 10. Oktober trifft das DFB-Team auf Luxemburg, ehe man am 13. Oktober zum Rückspiel in Nordirland zu Gast ist.