BVB, News und Gerüchte: Gerüchte um Jude Bellingham von Borussia Dortmund überschlagen sich

Wie geht es weiter mit Jude Bellingham? Diese Frage ist seit Monaten eine der heiß diskutierten, um den Dortmunder Mittelfeldspieler ranken sich dutzende Gerüchte. Bis 2025 steht er beim BVB noch unter Vertrag, doch ein Abschied im kommenden Sommer ist nicht unwahrscheinllich.

Nun scheint weitere Bewegung in den Poker um den Engländer gekommen zu sein - allerdings widersprechen sich die Quellen. Laut des norwegischen Ex-Profis Jan Aage Fjörtoft, der für mehrere internationale TV-Sender arbeitet, hat der FC Liverpool ein offizielles Angebot für Bellingham an die Dortmunder geschickt.

Vom Gegenteil berichten allerdings gleich mehrere Medien. Laut der englischen ZeitungenTelegraphundGuardianhaben sich die Reds nämlich aus dem Rennen um Bellingham verabschiedet. Das berichtet auchSport1. Die Gründe sollen finanzieller Natur sein: Der BVB verlangt lautGuardianfür den 19-Jährigen umgerechnet rund 154 Millionen Euro plus Bonuszahlungen, was für Liverpool zu viel scheint.

Das erkaltetet Interesse der Liverpooler an Bellingham entspricht auch den Informationen der englischenTimes, die angibt, dass sich der Verein von Trainer Jürgen Klopp nun auf günstigere Mittelfeldspieler konzentrieren werde. In Liverpool sei man zum Schluss gekommen, dass der Umbau des Kaders so großflächig zu gestalten ist, weshalb man nicht den Großteil des Geldes in einen einzelnen Spieler investieren könne.

DerGuardiannennt mit Real Madrid, dem FC Chelsea, Paris Saint-Germain und Manchester City zudem noch die Vereine, die weiterhin Interesse an Bellingham haben.

Die Personallage des BVB in der Innenverteidigung vor dem Bundesligaspiel beim VfB Stuttgart am Samstag droht sich zuzuspitzen. Zwar hat der verletzte Nico Schlotterbeck am Dienstag wieder mit individuellem Training auf dem Platz begonnen, doch dafür gibt es Sorgen um Niklas Süle.

Der 27-Jährige fehlte im Training, was lautRuhr Nachrichtenmit muskulären Problemen zusammenhing. Süle werde noch untersucht, doch sein Einsatz gegen die Schwaben ist offenbar fraglich.

Sollte auch er ausfallen, stünde neben Mats Hummels nur noch Emre Can als Aushilfs-Innenverteidiger zur Verfügung. Doch auch Can hat Probleme, zumindest musste er wie Mahmoud Dahoud das Training am Dienstag vorzeitig abbrechen.

Vierter nomineller Innenverteidiger im Profi-Kader ist Soumaila Coulibaly, der jedoch meist bei der U23 in der 3. Liga spielt und erst einmal für die erste Mannschaft auflief - 17 Minuten beim Champions-League-Auswärtsspiel gegen den FC Kopenhagen im vergangenen November.

Am Dienstag gab der BVB bekannt,dass der Vertrag mit Julian Brandt bis 2026 verlängert wurde. In naher Zukunft wird die Borussia weitere Personalentscheidungen verkünden, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.

Wann es bei Mats Hummels, dessen Vertrag im Sommer endet, soweit ist, bleibt allerdings unklar. Nach Informationen derRuhr Nachrichtenhabe es am Dienstagabend jedoch ein 45-minütiges Gespräch mit dem Innenverteidiger gegeben.

Demnach sind bei dem Routinier weniger die Fragen nach dem Gehalt und der Vertragsdauer entscheidend - Dortmund will angeblich um ein Jahr für ein Jahressalär von rund sieben Millionen Euro verlängern -, sondern vor allem die sportliche Perspektive. Die Gespräche verlaufen laut der Zeitung entspannt und es werde noch etwas dauern, bis beide Parteien zu einer Entscheidung kommen.

Der Vertrag von Raphael Guerreiro in Dortmund endet nach dieser Saison. Während im Herbst noch davon auszugehen war, dass der Portugiese keine Zukunft beim BVB besitzt, scheint sich das Blatt nach dessen guten Leistungen im Jahr 2023 gewendet zu haben.

Trainer Edin Terzic hat nun über die Vorzüge des seit 2016 in Dortmund spielenden Linksverteidigers, der aktuell im Mittelfeld eingesetzt wird, gesprochen: "Wenn man sich seine Spielanteile über die letzten Jahre anschaut, war er immer einer der Schlüsselspieler", sagte Terzic beim US-SenderESPN. "Wir wissen, dass er großen Einfluss auf unser Spiel nehmen kann."

Hinsichtlich Guerreiros Zukunft ließ sich Terzic aber nicht in die Karten schauen: "Ich glaube, er ist gerne bei uns. Den Rest müssen wir hinter verschlossenen Türen diskutieren und nicht an Mikrofonen.