BVB, News und Gerüchte: PSG hat auch ein Auge auf Jude Bellingham geworfen

Mit Paris Saint-Germain soll sich ein weiterer namhafter Klub konkret um Jude Bellingham bemühen. Transferexperte und Sky-Journalist Gianluca Di Marzio berichtet, PSG sei "in das Rennen" um den englischen Nationalspieler eingestiegen. Dieser sei für den Tabellenführer der Ligue 1 ein "großer Kandidat".

Ein grundsätzliches Interesse von PSG an Bellingham gibt es bereits seit einigen Monaten. So bestätigte Klubchef Nasser Al-Khelaifi Anfang Dezember bei Sky Sports: "Alle wollen ihn, ich rede nicht drumherum. Er ist aber bei seinem Klub und wir haben Respekt. Wenn wir also mit ihm sprechen wollen, sprechen wir zuerst mit dem Klub."

Am Freitag hatte zudem Cadena Ser berichtet, PSG sei scharf auf Bellingham. Laut des spanischen Radiosenders genieße Bellinghams Transfer an der Seine aber nur bei einem möglichen Abgang Kylian Mbappés Priorität.

Vor dem Heimspiel gegen Union Berlin hat das FanbündnisSüdtribüne Dortmunddazu aufgerufen, gegen einen Anteilsverkauf der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zu protestieren. Die Zuschauer sollten dafür eigene Banner mit in den Signal-Iduna-Park mitbringen und zu Beginn der zweiten Hälfte hochhalten, heißt es auf deren Homepage.

Ein solcher Verkauf von Medienrechten an Investoren soll zusätzliches Geld für die Vereine einbringen. Die Anhänger befürchten dabei, dass diese Investoren ein Mitspracherecht bei grundsätzlichen Fragen zur Ausrichtung der Bundesliga bekommen könnten.

Das schloss Hans-Joachim Watzke, BVB-Boss und Aufsichtsrat-Chef, jedoch bereits aus, wie er in einem Gespräch mit derSüddeutschen Zeitungerklärte.

Schon beim Spiel in München hatte es dazu Proteste gegeben - gemeinsam initiiert von den Anhängern der Dortmunder und der Bayern: "In den Farben getrennt, in der Sache vereint", hieß es.

Bei Real Madrid soll es mittlerweile große Zweifel an einem Transfer von Borussia Dortmunds Mittelfeldspieler Jude Bellingham geben. Das berichtet das spanische Portal Relevo. Demnach seien die Blancos, die bislang als Favoriten auf einen Transfer des Engländers galten, aus mehreren Gründen zunehmend verhalten im Werben um Bellingham.

Bei Real sei man zum einen besorgt wegen der hohen Kosten des Transfers. Mehr als 100 Millionen Euro Ablöse würden wohl fällig, auch für den spanischen Meister eine hohe Summe. Weitere Faktoren, die gegen einen Bellingham-Deal sprächen, seien das Alter des 19-Jährigen und die Ungewissheit, ob dieser auch in Spanien zurechtkäme.

Um Real zu überzeugen sei nun Bellingham am Zug. Dieser müsse sich deutlich zu einem Real-Transfer zur neuen Saison positionieren. Dies brächte den Champions-League-Sieger auch in eine komfortablere Verhandlungsposition.

Tullberg coacht den Dortmunder Nachwuchs bereits seit 2019, im vergangenen Sommer verlängerte der Däne bis 2026. "Ich konnte mir die Bedingungen fast selbst bestimmen", verriet er nun beim dänischen SenderTV2. Zuletzt hatte er die Meisterschaft in der Bundesliga West gewonnen -zuletzt hatte es auch Gerüchte über ein Interesse von Eintracht Frankfurt gegeben.

Seitdem er für die U19 verantwortlich ist, schafften auch Youssoufa Moukoko, Jamie Bynoe-Gittens und Ansgar Knauff den Sprung zu den Profis.

Bei Borussia Dortmunds Spiel gegen Union Berlin am Samstag könnte Jude Bellingham in die Startelf zurückkehren. Der 19-Jährige saß im Pokal bei RB Leipzig (0:2) zunächst nur auf der Bank, nachdem er in München mit einer umstrittenen Körpersprache für Aufsehen gesorgt und deshalb unter anderem Kritik von Emre Can geerntet hatte. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte nach dem Leipzig-Spiel derweil eine Führungsspielerdiskussion vom Zaun gebrochen und neben Can und Kapitän Marco Reus in seinem Statement sehr wahrscheinlich auch Bellingham mitinbegriffen.

"Ich habe mit Jude sofort nach dem Spiel in München am Sonntag ein Einzelgespräch geführt. Wir sind ein paar Szenen durchgegangen, die uns gefallen und weniger gefallen haben. Dann haben wir nach Ursachen gesucht, wieso das alles so war", erklärte Dortmunds Trainer Edin Terzic. Bellingham habe daraufhin "signalisiert, dass er nicht bei 100 Prozent Frische" sei.

Terzic hob im Zuge dessen den Siegeswillen und die Einsatzbereitschaft des Engländers hervor. "Es wirkt ein bisschen so, als hätte ich ihn in den Urlaub geschickt. Das war ja nicht der Fall. (...) Das klare Ziel ist, dass er morgen wieder bei vollen Kräften ist und sich frisch fühlt. Wir sind guter Dinge, dass er morgen wieder von Beginn an auf dem Platz stehen kann und eine wichtige Rolle einnehmen wird."