Alexander Isak tobt nach Wechselverbot von Newcastle United: Löst ein Chelsea-Star die Probleme?

Laut The Telegraph haben die Verantwortlichen von Newcastle Isak mitgeteilt, dass er unter keinen Umständen in diesem Sommer verkauft werden wird - und damit Liverpools Interesse eine Absage erteilt. Diese Haltung soll den schwedischen Nationalspieler wütend gemacht haben und der Stürmer tobt angeblich hinter den Kulissen. 

Aktuell trainiert Isak nicht mit seiner Mannschaft und in den Plänen von Trainer Eddie Howe spielt er vor dem Ligaauftakt gegen Aston Villa keine Rolle. Sein Coach enthüllte jedoch, dass er mit seinem wechselwilligen Angreifer im Austausch ist: "Wir hatten unsere Diskussionen und aktuell steht für uns fest, dass er kein Teil unserer Gruppe ist. Ich weiß aber nicht, wie lange das so bleiben wird."

Liverpool lässt sich derweil jedoch nicht beirren und buhlt im Hintergrund immer weiter. Obwohl das ursprüngliche Angebot von über 100 Millionen Euro abgelehnt wurde und öffentlich als "einziges Angebot" bezeichnet wurde, deuten Quellen aus Anfield darauf hin, dass der Verein weiterhin nach Möglichkeiten sucht, den Deal vor Ablauf der Transferfrist unter Dach und Fach zu bringen. Auch Kapitän Virgil van Dijk warb am Wochenende öffentlich für den Wechsel.

Newcastle wäre wohl jedoch erst bereit, den Schweden ziehen zu lassen, wenn für adäquaten Ersatz gesorgt ist. Nun soll Chelsea-Stürmer Nicolas Jackson seinem Verein mitgeteilt haben, dass er unbedingt zu den Magpies wechseln möchte.

Jackson kam erst nach einem doppelten Transfer-Rückschlag ins Visier von Newcastle. Einerseits verloren sie das Duell um Benjamin Sesko mit Manchester United. Zudem schaltete sich Chelsea selbst ein und schnappte sich Joao Pedro, sodass Eddie Howe nach Alternativen suchen musste.

Howe hat bereits lautstark nach mehr Stars in der Offensive verlangt und sieht in Jackson eine spannende Verstärkung für seinen Angriff. Der 24-jährige senegalesische Nationalspieler hat Chelsea nun mitgeteilt, dass er den Verein verlassen möchte, und die Blues haben grünes Licht gegeben, Angebote zu prüfen.

Jacksons Abwesenheit beim Freundschaftsspiel gegen Bayer Leverkusen am Freitagabend war dabei kein Zufall. Er stand nicht einmal im Kader und trainierte in den letzten Tagen nicht mit der ersten Mannschaft, was darauf hindeutet, dass sein Transfer bevorstehen könnte.

Obwohl mehrere Premier-League-Teams und Vereine aus ganz Europa Interesse an Jackson bekunden, soll er sich bereits für einen Wechsel zum St. James' Park entschieden haben. Chelsea steht jedoch nicht unter Druck, ihn zu verkaufen, und wird Jackson nur gehen lassen, wenn das Angebot den Vorstellungen entspricht. Die Vereinsführung ist entschlossen, mindestens das Doppelte der 37 Millionen Euro zu erzielen, die sie 2023 an Villarreal gezahlt hat, was bedeutet, dass die Interessenten tief in die Tasche greifen müssen. 

Der Stürmer ist nach der Unterzeichnung eines Mammutvertrags im vergangenen September bis 2032 vertraglich an die Blues gebunden, sodass Chelsea die Bedingungen am Verhandlungstisch diktieren kann.

Derzeit richten sich alle Augen auf Isaks Pattsituation mit Newcastle und Liverpools nächsten Schritt. Sollte doch noch eine Einigung erzielt werden, könnte der Wechsel von Jackson schnell vollzogen werden.