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Gruppe E mit Deutschland bei der WM 2022: Spielplan, Tabelle, Ergebnisse, Teams – alle Infos zur Vorrunde bei der Weltmeisterschaft

Gewinnt Deutschland nach 2014 wieder den WM-Titel? Hansi Flicks Mannschaft will jedenfalls ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden, denn vom 20. November bis zum 18. Dezember kämpft das DFB-Team um den Titel bei der Weltmeisterschaft 2022in Katar. In diesem Jahr findet die Endrunde somit nicht wie sonst üblich im Sommer sondern im Winter statt. Der Grund: Der sehr heiße Sommer in Katar.

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Im Eröffnungsspiel stehen sich am 20. November Gastgeber Katar und Ecuador gegenüber. Dabei handelt es sich um ein Spiel aus der Gruppe A. Einen Tag später legen die Teams der Gruppe B los und am 22. November absolvieren die Mannschaften der Gruppe C ihre ersten Vorrundenspiele. Die Gruppe D startet dann ebenfalls am Mittwoch, den 22. November. Deutschlands Gruppe E folgt am 23. November.

Hier erhaltet Ihr alle Informationen zur Gruppe E bei der WM 2022. Spielplan, Tabelle, Ergebnisse und die Teams dieser Vorrundengruppe.

WM 2022: Welche Teams sind in Gruppe E?

In Gruppe E befinden sich gleich vier spannende Teams, allen voran ist Deutschland hier natürlich der Hingucker. Des Weiteren komplettieren Japan, Costa Rica und Spanien die Gruppe. Der Tabellenerste und -zweite sind für die K.o.-Runde der WM qualifiziert.

Als Favoriten gelten hier Deutschland und Spanien. Die deutsche Nationalmannschaft schwächelte zwar zuletzt, gilt aber als "Turniermannschaft". Japan und Costa Rica gehen als Außenseiter in Gruppe E und haben somit wenig zu verlieren.

Jonas Hofmann Hansi Flick Germany 11112021Getty

Gruppe E mit Deutschland bei der WM 2022: Die Tabelle

PLATZ

LAND

SPIELE

PUNKTE

TORE

1

Japan

3

6

4:3

2

Spanien

3

4

9:3

3

Deutschland

3

4

6:5

4

Costa Rica

3

3

3:11

WM 2022, Gruppe E: Der Spielplan

Der erste Gegner der Deutschen ist Japan. Am 23. November um 14 Uhr kommt es zu dem Duell, am selben Tag folgt um 17 Uhr die Partie zwischen Spanien und Costa Rica.

Der 2. Spieltag bringt dann das Top-Duell der Gruppe E: Spanien gegen Deutschland (20 Uhr). Zuvor aber treffen noch Japan und Costa Rica aufeinander (11 Uhr). Beide Begegnungen finden am 27. November statt. Am 1. Dezember bringt der 3. Spieltag dann Klarheit in Sachen Achtelfinale. Japan spielt gegen Spanien (20 Uhr) und Costa Rica gegen Deutschland (20 Uhr).

Pedri Spain 2022Getty Images

Gruppe E bei der WM 2022: Das sind die Spiele und Ergebnisse

DATUM

SPIELTAG

PAARUNG

ERGEBNIS

23. November, 14 Uhr

1

Deutschland - Japan

1:2

23. November, 17 Uhr

1

Spanien - Costa Rica

7:0

27. November, 11 Uhr

2

Japan - Costa Rica

0:1

27. November, 20 Uhr

2

Spanien - Deutschland

1:1

  1. Dezember, 20 Uhr

3

Japan - Spanien

2:1

  1. Dezember, 20 Uhr

3

Costa Rica - Deutschland

2:4

WM 2022, Gruppe E: Welche Gegner könnten im Achtelfinale auf Deutschland warten?

Wer wartet auf die beiden Teams aus Gruppe E dann im Achtelfinale? Der Erste dieser Gruppe bekommt es mit dem Zweitplatzierten der Gruppe F zu tun. Zur Info: In ebenjener Gruppe sind Belgien, Kanada, Kroatien und Marokko. Der Zweitplatzierte aus Gruppe E trifft auf den Erstplatzierten aus Gruppe F.

Sollte Deutschland also als Zweiter in das Achtelfinale einziehen, könnte es zu einem Kracher zwischen der deutschen Nationalmannschaft und den Belgiern kommen.

Gruppe E Tabelle WM 2022: Costa Rica sorgt für DFB-Hoffnung

Die deutsche Hoffnung lebt: Costa Rica hat dem DFB-Team mit einem Sieg gegen Japan wertvolle Schützenhilfe im Kampf um das WM-Achtelfinale geleistet. Die Zentralamerikaner bezwangen den Deutschland-Schreck überraschend mit 1:0 (0:0).

Damit kann das Team von Hansi Flick auch bei einer Niederlage am Abend gegen Spanien noch nicht vorzeitig ausscheiden - allerdings bräuchte das DFB-Team in diesem Fall am letzten Spieltag gegen Costa Rica zwingend einen Sieg sowie einen spanischen Erfolg gegen Japan.

Keysher Fuller (81.) traf im Ahmad-bin-Ali-Stadion spät für Costa Rica, das zum Auftakt noch 0:7 gegen Spanien verloren hatte. Damit wahrte das Team um Star-Torhüter Keylor Navas seine Chance auf die K.o.-Runde. Japan enttäuschte vier Tage nach dem 2:1 gegen Deutschland dagegen.

Vor 41.479 Zuschauern im Ahmad-bin-Ali-Stadion war von japanischem Schwung zunächst wenig zu sehen: Das Team von Hajime Moriyasu hatte zwar viel Ballbesitz und ließ seine technischen Qualitäten aufblitzen, fand aber gegen die körperlich überlegene Abwehr der Ticos kein Durchkommen.  Keeper Navas von Paris St. Germain, gegen Spanien noch unter Dauerbeschuss, wurde in der ersten Halbzeit kein einziges Mal geprüft.

Japan Costa Rica World Cup 27112022Getty

Daran änderte auch die geballte Bundesliga-Power nichts: Ritsu Doan vom SC Freiburg rückte nach seinem Tor zum 1:1 gegen Deutschland in die Startelf, auch Gladbachs Ko Itakura, Wataru Endo vom VfB Stuttgart und der Frankfurter Daichi Kamada begannen. Bochums Takuma Asano saß trotz seines Siegtreffers gegen das DFB-Team dagegen erneut zunächst auf der Bank.

Noch harmloser als Japan trat Costa Rica auf: Der kommende Deutschland-Gegner, gegen Spanien ohne einen einzigen Torschuss, stand tief und lauerte auf Konter - vergeblich. Ein Schuss von Joel Campbell weit neben das Tor sorgte noch für die größte "Gefahr" (35.).

Mit dem eingewechselten Asano erhöhten die Japaner, die bei ihrer siebten WM-Teilnahme in Folge zum vierten Mal das Achtelfinale erreichen können, nach der Pause das Tempo. Gerade einmal 27 Sekunden waren gespielt, als Hidemasa Morita Schlussmann Navas prüfte - es war in dem weiterhin zähen Spiel der erste Schuss aufs Tor.

Danach verflachte die Begegnung wieder - bis Ito nach einem Ballverlust das Abseits aufhob und so den Rückstand mitverschuldete. Costa Ricas erster Schuss aufs Tor bei dieser WM sorgte für die Entscheidung. (SID)

Gruppe E bei der WM 2022: Ein Vorbericht

Die letzten Auftritte der spanischen Fußball-Nationalmannschaft waren doch eher durchwachsen. Erst das 1:0 in Portugal, dem ersten Sieg beim iberischen Erzrivalen seit 19 Jahren, ließ die "Furia Roja" jubeln. Der Weltmeister von 2010 zog auf den letzten Drücker in die Finalrunde der Nations League ein.

Zuvor wollen die Schützlinge von Trainer Luis Enrique bei der WM in Katar Glanz verbreiten. Am 27. November sind die Spanier zweiter Vorrundengegner der deutschen Nationalmannschaft. Ein brisantes Duell, zumal die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) immer noch mit Schrecken an jenes 0:6-Debakel am 17. November 2020 in Sevilla zurückdenkt.

In der laufenden Nations League lief es allerdings bei den spanischen Ballzauberern auch nicht total rund. So verloren sie in der Endphase der Gruppenphase überraschend 1:2 gegen die Schweiz und büßte vor dem Duell gegen die Portugiesen die Tabellenführung ein. Alvaro Morata (88.) traf dann in Braga und erlöste das Enrique-Team in Portugal.

Allerdings gibt es nach wie vor Probleme bei den Spaniern. Die Defensive wirkt immer noch anfällig, und im Angriff gibt es bislang auch nicht die erhoffte Durchschlagskraft. Der Coach bastelt noch an seiner Wunschformation.

Bei der letzten WM 2018 in Russland erwies sich die kurzfristige Entlassung von Nationalcoach Julen Lopetegui zwei Tage vor dem Eröffnungsspiel gegen Portugal für viel Unruhe. Der Fußballlehrer hatte sich mit Real Madrid auf einen Vertrag nach der WM verständigt, der Verband war alles andere als begeistert und zog die Reißleine. Fernando Hierro wurde zum neuen Chefcoach befördert, konnte allerdings die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Im Achtelfinale war gegen Gastgeber Russland für die Spanier im Elfmeterschießen schon Endstation.

Coach Enrique gilt allerdings als großer Hoffnungsträger. Schon seit 2018 ist er in Amt und Würden, wenngleich er aufgrund des Krebstodes seiner Tochter Xana eine Pause einlegte. Aber der einstige Weltklassespieler kehrte zurück und formte eine neue "Furia Roja".

Kopf des Teams ist Kapitän Sergio Busquets (34). Er war schon beim WM-Triumph 2010 in Südafrika dabei. Er soll die jungen Wilden der Spanier führen. Das sind zum Beispiel Pedri (19), Gavi (18) und Ferran Torres (22).

Luis Enrique weiß natürlich, dass die neue Spielergeneration vielleicht noch anfällig ist und noch nicht so konstant wie die einstige Super-Furia-Roja, die 2008 und 2012 den EM-Titel eroberte und dazwischen Weltmeister wurde, auftrumpfen kann.

Im Königreich schaut man gespannt auf die Ergebnisse, die die Nationalmannschaft in Katar abliefern wird. Dass das Team mal ausnahmsweise nicht Topfavorit ist, sondern eher nach den südamerikanischen Giganten Brasilien und Argentinien und zusammen mit Deutschland, England oder den Niederlanden genannt wird, ist auch eine neue Erfahrung für die spanische Elf. Aber der Druck ist damit auch wesentlich geringer als bei voraufgegangenen WM-Turnieren. (SID)

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