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DFB-Team - Bierhoff kündigt kämpferischen Löw-Auftritt an: "Er hat absolut das Feuer"

Bundestrainer Joachim Löw wird sein öffentliches Schweigen nach der 0:6-Schmach in Spanien schon sehr bald brechen. "Er wird nächste Woche reden, das kann ich garantieren. Dann wird er auch Rede und Antwort stehen", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Sonntag in der Talkshow Sky90.

Bierhoff erwartet dann einen kämpferischen Bundestrainer. "Er hat absolut das Feuer, er hat klare Vorstellungen", sagte der 52-Jährige: "Wenn er keine Energie und nach der Niederlage auch keine Wut im Bauch hätte, wäre das schlecht."

Gleichzeitig verriet der ehemalige Profi, dass er sich auch Gedanken über einen möglichen Nachfolger für Löw gemacht habe. "Man muss mit Worten aufpassen. Es ist ein laufender Prozess. Wer glaubt, ich denke erst nach Spanien über Alternativen nach, ist irrsinnig. Natürlich hat man immer etwas im Kopf", erklärte Bierhoff: "Ich bin zu Jogi im Januar 2020 und habe gesagt, dass ich dem Gremium Alternativen vorschlagen muss. Löw hat für so etwas Verständnis."

Mit Blick auf die Kandidaten habe er jedoch "mit keinem konkret über eine Nachfolge gesprochen."

DFB: Oliver Bierhoff sieht "viele Emotionen" rund um die Nationalelf

Bierhoff, der Löw bereits am Freitag in einer Pressekonferenz im Anschluss an die Präsidiumssitzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Löws Zukunft vehement verteidigt hatte, wies auf die internen Abstimmungsprozesse hin, die Zeit benötigten. Ob sich Löw nicht trotzdem schon hätte öffentlich äußern müssen, konnte er auch nicht gänzlich beantworten.

"In dem Moment weiß ich gar nicht mehr, was richtig und falsch ist. Es sind so viele Emotionen drin", sagte der ehemalige Nationalspieler. Etwas Positives zog Bierhoff daraus aber auch: "Dass die Emotionen so hochkochen, zeigt ja auch, dass die Nationalmannschaft eine Bedeutung und Wichtigkeit hat."

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