Thomas Tuchel Chelsea 2021-22Getty/GOAL

Thomas Tuchel: Ist Manchester United tatsächlich eine Option für den Chelsea-Trainer?

Manchester United, das englischen Medienberichten zufolge unter anderem Chelsea-Trainer Thomas Tuchel als neuen Coach ab kommender Saison auf dem Zettel hat, darf sich nach Informationen von GOAL und SPOXnur wenig Hoffnungen auf eine Verpflichtung des 48-jährigen Deutschen machen.

Tuchels Verbundenheit zum FC Chelsea ist trotz der aktuellen Krise im Zuge der Sanktionen gegen Noch-Besitzer Roman Abramovich nach wie vor sehr groß. Besonders die Vereinsstruktur überzeugt den ehemaligen Mainzer und Dortmunder Trainer, da diese ihm ermöglicht, sich ausschließlich auf den Fußball zu konzentrieren.

Anders als bei PSG: Tuchel fühlt sich bei Chelsea wohl

Bei seiner vorherigen Station, Paris Saint-Germain, war dies nicht der Fall, hier bat Tuchel ständig um mehr Unterstützung seitens der Vereinsführung, da er sich regelmäßig mit Spielerberatern und privaten Problemen der Spieler beschäftigen musste.

Darüber hinaus arbeitet Tuchel bei den Blues gerne mit den Mitarbeitern zusammen und hält stets den Kontakt zu Leuten aus der Finanzabteilung, dem Scouting-Netzwerk, dem medizinischen Team, der Akademie und der Analyseabteilung.

Die gesamten infrastrukturellen Gegebenheiten bei Chelsea schätzt er als weltklasse ein, zudem hat er eine sehr gute Arbeitsbeziehung zu Vorstandsmitglied Marina Granovskaia aufgebaut, mit der er im Januar bei einem gemeinsamen Abendessen fotografiert wurde.

FC Chelsea: Abschied von Tuchel sehr unwahrscheinlich

Auch die Zusammenarbeit mit Klublegende Petr Cech, der als Berater tätig ist, läuft exzellent. Dass sich Tuchel, der in London bis 2024 unter Vertrag steht, zu einem Abschied von Chelsea entscheidet, ist trotz der derzeit schwierigen Situation also sehr unwahrscheinlich.

Bei Manchester United hat Tuchel indes zwar viele Befürworter, Mauricio Pochettino (aktuell bei PSG) und Eric Ten Hag (aktuell bei Ajax) sind bei den Red Devils nach Informationen von GOAL und SPOX intern jedoch die führenden Anwärter auf den Trainerstuhl. Bis zum Ende der Saison wird noch Ralf Rangnick auf der Bank sitzen, anschließend wechselt der Deutsche in eine Beraterrolle bei United.

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