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PSG: Kylian Mbappe spielt in Madrid vor - Lockt Zidane mit 400-Millionen-Deal?

Real Madrid gegen Paris St. Germain ist auch das Trainerduell zwischen Zinedine Zidane und Thomas Tuchel. Die Schlagzeilen gehören momentan allerdings Weltmeister-Stürmer Kylian Mbappe.

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Unter Lehrmeister Thomas Tuchel ist Kylian Mbappe auf dem Weg in die Sphären von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Deutsch stand in der inzwischen anderthalb jährigen Zusammenarbeit der beiden bei Paris St. Germain ganz offensichtlich nicht auf dem Trainingsplan. 

Er kenne "leider keine schönen Wörter auf Deutsch", erzählte Mbappe im Spiegel-Interview, "nur Schimpfwörter wie Scheiße. Mein Trainer ist Deutscher, und der sagt das ständig, wenn ihn etwas nervt. Scheiße, Scheiße!"

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Real Madrid: Mega-Offerte für Mbappe?

Sportlich gibt es für Tuchel momentan allerdings kaum einen Grund, sich derlei Fäkalrhetorik zu bedienen. An der französischen Ligaspitze zieht Paris einsam seine Kreise, in der Champions League ist das Achtelfinal-Ticket schon vor den letzten beiden Spielen gebucht. Und doch herrscht beim Hauptstadt-Klub vor dem Königsklassen-Kracher bei Real Madrid am Dienstag (21 Uhr im LIVE-STREAM auf DAZN) mal wieder Unruhe. Der Grund? Mbappe.

Der 20 Jahre alte Ausnahme-Stürmer (69 Tore und 36 Assists in 99 Pflichtspielen für Paris) steht angeblich vor dem Absprung. Neben anderen internationalen Top-Klubs, die Interesse an den Diensten des Weltmeisters haben sollen, bereitet Real laut der französischen Zeitung Parisien ein Mega-Angebot über 400 Millionen Euro vor. Zahlen, die ausgerechnet vor dem Aufeinandertreffen an die Öffentlichkeit gelangten.

Mbappe Casemiro Real Madrid PSG Champions League 14022018

Zidane über Mbappe: "Kylian ist einer der besten Spieler"

Mbappe, der seit Kindheitstagen davon träumt, irgendwann einmal für Real aufzulaufen, bleibt bei all dem Trubel gelassen. Dem Spiegel sagte er, angesprochen auf eine mögliche Zukunft in Madrid, schmallippig, dass "ich einen Klub und einen Vertrag habe. Ganz einfach". In Paris bastelt man gerade fieberhaft an einem neuen Multi-Millionen-Deal, um den Superstar über dessen Vertragsende 2022 hinaus zu halten. 

Doch auch Reals Trainer Zinedine Zidane ist ein Bewunderer seines Landsmanns, daraus macht er kein Geheimnis. Mbappe könnte bei den Königlichen die Zukunft einleiten und in die Fußstapfen Karim Benzemas treten, der in der spanischen Hauptstadt (noch) die Gegenwart bestimmt. "Kylian ist einer der besten Spieler, das zeigt er mit seinen Statistiken", sagte Zidane zuletzt: "Im Moment ist er bei PSG, und wir werden sehen, was in der Zukunft passiert. Er hat immer gesagt, dass es sein Traum wäre, für Real zu spielen."

Keine Frage: Am Dienstag werden wieder viele Augen auf Mbappe gerichtet sein. Dem Status eines Wunderkinds, so denkt er, sei er längst entwachsen. "Vorbilder" habe er keine mehr. Selbst Messi und Ronaldo nicht. "Sobald man dort angelangt ist, wo ich jetzt bin, braucht man auch keine", sagte Mbappe: "Ich suche eher nach Inspirationen." Vielleicht kann ihm die Zidane bieten.

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