Flick Löw Deutschland 16062014Getty Images

DFB-Team: Hansi Flick traut Joachim Löw die Wende zu

Hansi Flick, ehemaliger DFB-Sportdirektor und Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, glaubt nach dem WM-Desaster an die Wende unter seinem früheren Chef Joachim Löw. "Ich traue Jogi absolut zu, dass er das Feuer wieder entfacht", sagte Flick bei Sport1.

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Bundestrainer Löw habe "ein Team, das ihn unterstützt, und auch Oliver Bierhoff wird eine wichtige Rolle spielen. Du musst das Feuer vorleben. Wenn die Mannschaft das spürt, wird sie auch mitziehen", begründete Flick (53) seine Zuversicht.

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Flick: "Löw hätte es verdient gehabt, dass man ihn mal anruft"

Von Löws erstem Kader seit der WM-Pleite mit nur drei Neulingen zeigte er sich überrascht, von einem "Neuanfang" könne keine Rede sein. "Ich habe einen größeren Umbruch erwartet", sagte er: "Jeder Mannschaft tun neue Gesichter, neue Energien und ein neuer Spirit gut. Aber es ist natürlich auch schwierig, weil wir dann über Spieler reden, die immer noch in der Lage sind, Weltklasse abzurufen." Löw stehe vor der Herausforderung, "einem etablierter Spieler oder Weltmeister zu vermitteln, dass er eventuell auch mal auf der Bank sitzt".

Nachempfinden kann Flick die Enttäuschung Löws über die Art und Weise des Rücktritts von Mesut Özil. "Oftmals wird man von den Leuten am meisten enttäuscht, zu denen man ein ganz besonderes Verhältnis hatte", sagte er. Löw habe Özil "immer wieder unterstützt" und hätte es "verdient gehabt, dass man ihn zumindest mal anruft und ihm seine Gedanken mitteilt".

Zuletzt war über eine Rückkehr Flicks zum DFB spekuliert worden. Er habe zwar mit Löw telefoniert, sagte er, bezüglich einer neuen Aufgabe gebe es aber "aktuell nichts Konkretes".

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