BVB: Youssoufa Moukoko verlängert Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2026

WAS IST PASSIERT? Borussia Dortmund hat den Vertrag mit Youssoufa Moukoko verlängert. Das gab der BVB am Samstag bekannt. Der Stürmer, dessen Kontrakt im Sommer 2023 ausgelaufen wäre, unterschreibt bis 2026.

Dem Vernehmen nach enthält der Vierjahresvertrag ein Grundgehalt von drei Millionen Euro, das durch Boni auf sechs Millionen anwachsen kann, sowie einen Unterschriftsbonus von zehn Millionen Euro. Eine Ausstiegsklausel soll der BVB Moukoko verwehrt haben. Die Verlängerung bedeutet das Ende monatelanger Verhandlungen und permanenter Spekulation.

WAS WURDE GESAGT? "Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim BVB wohl fühle. Ich spüre das Vertrauen des Trainerstabs und habe hier ein Umfeld, in dem ich mich perfekt entwickeln kann", betonte Moukoko. "Natürlich hat mich das Interesse anderer Klubs geehrt, aber letztlich ist es eine Entscheidung des Herzens. Die Fans haben mich immer unterstützt, und ich will ihnen und dem Verein auch etwas zurückgeben."

Sportdirektor Sebastian Kehl zeigte sich ebenfalls erfreut: "Youssoufa ist ein außergewöhnlicher Spieler, den wir selbst ausgebildet haben, und in dem wir noch riesiges Entwicklungspotenzial sehen. Ich bin deshalb froh, dass wir Youssoufa noch vor dem Start der für uns so wichtigen zweiten Saisonhälfte davon überzeugen konnten, dass er beim BVB die beste Perspektive hat."

WAS IST DER HINTERGRUND? Der 18-Jährige soll von mehreren Top-Klubs aus der englischen Premier League und auch vom FC Barcelona umworben worden sein. Um sich gegen Mitbewerber wie das neureiche Newcastle United durchzusetzen, hatte die Bild von einem 40-Millionen-Paket für Moukoko berichtet, das auch eine übliche Provisionszahlung von zehn Prozent an Berater Patrick Williams vorsieht.

Für Wirbel hatte zuvor unter anderem ein Instagram-Post von Moukoko gesorgt, in dem er kolportierte Summen, die von Spielerseite abgelehnt worden seien, als "Lüge" bezeichnet hatte, die er nicht akzeptieren werde: "Auch wenn ich noch jung bin, lasse ich mich in meiner Entscheidung über meine Zukunft nicht unter Druck setzen. Kein Spieler ist größer als der Verein. Ich bin und werde nie größer als der Verein sein und am Ende bin ich nur ein kleiner Teil dessen."

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Moukoko, der bereits zweimal für die deutsche Nationalmannschaft auflief, hat sich in der laufenden Saison einen Stammplatz im Dortmunder Sturm erarbeitet, nach 22 Pflichtspielen steht er bei sechs Toren und sechs Vorlagen. 2016 war er als 11-Jähriger aus der Jugend des FC St. Pauli in den Dortmund Nachwuchs gewechselt und überzeugte dort mit einer herausragenden Torquote.

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