Niklas Staiger

Deadline enthüllt! Das ist der Zeitplan von Max Eberl bei der Trainersuche des FC Bayern München

Max Eberl muss direkt zum Start ins neue Amt die Zukunft des FC Bayern in Form der Trainerpersonalie neu aufstellen. Dafür hat er einen Zeitplan.

Beim FC Bayern München wird zur kommenden Saison ein neuer Trainer übernehmen. Das Duo aus Sport-Vorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund hat dabei jedoch eine Deadline, wie die Sport Bild nun enthüllt.

Bei einer Sitzung des Aufsichtsrats des FCB im Mai soll Eberl demnach den aktuellen Stand präsentieren. Deshalb wolle dieser bis Ende April alle Optionen ausgemacht und bereits Sondierungsgespräche geführt haben.

  • xabi alonso(C)Getty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Der FC Bayern hat bereits im Februar bekannt gegeben, dass man mit Cheftrainer Thomas Tuchel über den Sommer hinaus nicht weiter arbeiten möchte. Der Wunschkandidat steht längst fest: Xabi Alonso von Bayer 04 Leverkusen wäre in den Augen der Bayern-Bosse der perfekte Nachfolger. Es sollen sogar bereits Gespräche geführt worden sein.

    Doch eine Verpflichtung des ehemaligen Bayern-Spielers ist nicht garantiert. Mit dem FC Liverpool hat der FCB einen prominenten Mitbewerber. Zudem könnte Alonso auch bei der Werkself bleiben. Die Boulevardzeitung spekuliert über Real Madrid als mögliches Ziel im Sommer 2025 oder 2026 für Alonso.

    Deshalb muss Max Eberl auch weitere Kandidaten in Betracht ziehen.

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  • Roberto De ZerbiGetty

    WIE GEHT ES WEITER?

    Noch wartet der FC Bayern auf eine finale Entscheidung von Alonso. Solange der Trainer nicht klar zusagt, geht die Arbeit für Eberl weiter. Top-Ersatzkandidat ist laut dem Bericht Roberto De Zerbi von Brighton & Hove Albion. Unklar sei jedoch, ob der Italiener, der die Ruhe in seinem Verein sehr schätzt, einen Wechsel nach München überhaupt in Betracht zieht.

    Zwei weitere Trainer sind ebenfalls Italiener: Der aktuell vereinslose Antonio Conte und Juventus Turins Trainer Massimiliano Allegri sollen Kandidaten für Eberl sein. Zinedine Zidane ist aufgrund seiner Sprachkenntnisse eher kein Kandidat, er spricht kein Deutsch und nicht perfekt Englisch. Ohnehin ziehe es Zidane eher zur Allegri-Nachfolge nach Italien. Außenseiter-Chancen hat zudem der Deutsche Roger Schmidt, aktuell Trainer bei Benfica.

    Wenn Eberl im Mai seine Kandidatenliste präsentiert, wird José Mourinho, der sich kürzlich selbst als "bereit" für den nächsten Job bekannte, wohl nicht genannt werden. Er ist wohl genauso wie der scheidende Freiburger Christian Streich und auch eine Rückkehr von Julian Nagelsmann kein Thema bei den Bayern-Bossen.