Lothar Matthäus hat BVB-Youngster Youssoufa Moukoko mit einer klaren Ansage nahegelegt, seinen Vertrag in Dortmund zu verlängern. "Wenn es Moukoko nur ums Geld geht, empfehle ich ihm vielleicht zu Ronaldo nach Saudi-Arabien zu wechseln. Wenn er aber die noch junge und sehr vielversprechende Karriere optimal weiter ausbauen möchte und ein großartiger Fußballer werden will, dann ist er zunächst einmal nirgends besser aufgehoben als bei Borussia Dortmund", erklärte er in seiner Sky-Kolumne.
Beim BVB gebe es "nichts, was er nicht bekäme. Fantastische Fans, ein gesunder Verein, Bosse und Trainer, die ihm vertrauen und bestimmt auch ein ganz ordentliches Gehalt. Was will er nach ein paar guten Bundesliga-Monaten bei Chelsea, Newcastle oder sonst wo im Ausland mit 18 Jahren?" Dort sei die Konkurrenz hart und er habe nicht das vertraute Umfeld, Geduld gebe es deutlich weniger. "Wenn er da drei Spiele nicht trifft, sitzt er auf der Bank."
Deshalb kommt Matthäus zu folgendem Fazit: "Natürlich kann er auch bei anderen Vereinen erfolgreich sein. Aber das Risiko, dann in der Versenkung zu landen oder nach kurzer Zeit wieder einen Schritt zurückmachen zu müssen, kann vor allem bei solch jungen Spielern die Laufbahn zerstören. Wo ist das Problem, noch ein, zwei Jahre in der wunderbaren Bundesliga bei einem der besten und größten Klubs zu spielen?"
Zuletzt stellte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl im kicker ein Ultimatum: "Wir haben ihm ein sehr attraktives Angebot geschnürt, das viel Raum für Entwicklung gibt. Youssoufa kann dieses Angebot nun annehmen und sich zu Borussia Dortmund bekennen - oder die Wege werden sich trennen."