"Barcelona muss in Ruhe gelassen werden": Real Madrid vertritt in der Causa Dani Olmo wohl einen überraschenden Standpunkt

Der spanische Fußballverband hatte am Samstag offiziell die Registrierung von Dani Olmo und Pau Victor vom FC Barcelona für den zweiten Saisonteil verhindert. Die finanzielle Situation der Katalanen lässt aus Sicht des Verbandes eine weitere Verpflichtung des Duos nicht zu, das damit ablösefrei zu haben ist. Gegen diese Entscheidung will sich Barça nun mit rechtlichen Schritten wehren.

Angeblich sind die LaLiga-Vereine gespalten, was ihre Meinung zu dem Fall angeht. Das Portal Sport 45 berichtet, dass Klubs wie Atlético Madrid und Sevilla für eine harte Durchsetzung der Maßnahmen sind. Real Madrid hingegen überrascht mit einer neutralen bis positiven Haltung zum Problem der Katalanen, die von Real-Präsident Florentino Pérez in dieser Angelegenheit nicht als Erzrivale betrachtet werden.

Relevo berichtet, dass Florentino Pérez bei einer privaten Party zum Fall Olmo gesagt habe: "Barcelona muss in Ruhe gelassen werden. Sie sind unser Partner und nicht unser Rivale."

Barcelona-Trainer Hansi Flick hoffte nach dem Pokal-Erfolg gegen Barbastro am Samstagabend auf ein gutes Ende der Geschichte: "Dani will für Barça spielen. Wir brauchen ihn und auch Pau Víctor. Sie sind sehr gute Spieler. Wir müssen abwarten. Das ist das Einzige, was wir jetzt tun können", sagte er.

Real Madrid kämpft am Montag gegen Minera in der Copa del Rey um den Einzug ins Achtelfinale. Für den FC Barcelona geht es am Mittwoch im Halbfinale der spanischen Supercopa gegen Athletic Club aus Bilbao.