"Also manche Dinge sieht man ja auch schon kommen": Mats Hummels spricht über die Krise beim BVB

In einem Interview mit RTL/ntv sagte Hummels vor dem Europa-League-Spiel seiner Roma gegen Eintracht Frankfurt über den BVB: "Also manche Dinge sieht man ja auch schon kommen. Manche Themen entwickeln sich nicht in ein paar Wochen, sondern sind schon länger ein Thema."

Für den Routinier resultieren die Schwierigkeiten aus "Problemen, die vielleicht schon ein bisschen länger existieren. Über die ich auch intern viel gesprochen habe mit den Personen damals." Es tue ihm "weh, vor allem mit meiner Liebe für den Verein, das gerade zu sehen."

Der BVB hechelt aktuell den eigenen Ansprüchen hinterher und hat zuletzt fünf Pflichtspiele in Folge nicht gewonnen. In der Bundesliga sind die Schwarzgelben auf Rang elf abgerutscht. Sie haben sechs Punkte Rückstand auf einen Champions-League-Platz. Angesichts des Abwärtstrends musste in der vergangenen Woche Trainer Nuri Sahin gehen. Einen Nachfolger gibt es noch nicht. Aktuell betreut U19-Trainer Mike Tullberg die Profimannschaft.

Am Mittwochabend kämpfen die Dortmunder in einem Heimspiel der Champions League gegen Shachtjor Donezk um den direkten Einzug in die K.o.-Runde. Hummels hofft "natürlich, dass das jetzt schnell alles in die richtigen Fahrwasser wieder gerät."

Er ergänzte: "Ich wünsche mir einfach, dass alle das hinkriegen, dass der Verein und die Mannschaft wieder dahin kommen, wo sie hingehören. Ich glaube, dass die Dinge jetzt angepackt werden. Und dann führt auch kein Weg daran vorbei, dass der BVB wieder so groß wird, wie er eben ist."

Hummels spielte während seiner erfolgreichen Laufbahn zweimal für die Borussia. Von 2008 bis 2016 und dann nochmal zwischen 2019 und 2024. Im vergangenen Sommer verließ er den Klub ablösefrei, nachdem sein auslaufender Vertrag nicht verlängert worden war.