Markus Babbel WanderersGetty

Western Sydney Wanderers: Markus Babbel lässt seinem Ärger über den Videobeweis freien Lauf

Trainer Markus Babbel vom australischen Erstligisten Western Sydney Wanderers ist im Derby bei Sydney FC (0:2) auf die Tribüne verwiesen worden. Der ehemalige Bundesliga-Coach (Hertha BSC, TSG Hoffenheim) hatte sich über den Video-Assistenten echauffiert, dessen Eingreifen zur Aberkennung eines Tores seiner Mannschaft führte.

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Vor Wut zog Babbel seine Jacke aus und warf sie in Richtung des Vierten Offiziellen. Außerdem schimpfte er laut und trat gegen eine Werbebande. Später sprach er von einer "schändlichen" Entscheidung.

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Der vermeintliche Anschlusstreffer wurde wegen einer Abseitsstellung in der Entstehung nicht anerkannt, obwohl der entsprechende Spieler beim Tor nicht eingriff. "Ich habe auf dem Bildschirm gesehen, dass es kein Abseits war", sagte Babbel. Auch ein Foul habe er nicht erkennen können: "Für mich ist das zu hundert Prozent ein Tor." Der Video-Assistent hätte schweigen müssen.

Schauspieleinlagen machen Babbel "verrückt"

Grundsätzlich sei er ein Befürworter des Videobeweises, sagte Babbel: "Ich liebe es!" In der Regel sei er "eine große Hilfe" für den Schiedsrichter, "aber dann müssen sie in ihrer Box auch die richtige Entscheidung treffen".

Was Babbel weniger gefällt, sind die Schauspieleinlagen der Profis. "Ich bin nach Australien gekommen und dachte, die sind alle verdammt hart drauf. Aber im Moment spielen wir Basketball. Das macht mich verrückt", sagte er.

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