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Pep Guardiola verrät, was er nach Schlusspfiff zu Zidane sagte: "Ich musste viel leiden"

Es war ein wunderschönes Bild vergangenen Freitag im Etihad Stadium nach dem Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale: Lange nach dem Schlusspfiff und als alle anderen, die anwesend sein durften, längst weg waren, saß Manchester Citys Trainer Pep Guardiola auf einem Rollkoffer in dem Feld, das zuvor seine Coaching-Zone gewesen war, und unterhielt sich mit Real Madrids Coach Zinedine Zidane.

Zwei Große des Weltfußballs, die das Spiel lieben und prägen. "Ich habe ihm zum Gewinn von LaLiga gratuliert", verriet Guardiola später auf der Pressekonferenz. "Ich habe immer schon gesagt, dass der Liga-Titel der schwierigste von allen ist, weil man elf Monate lang voll da sein muss."

Real und Zidane, die City im Champions-League-Achtelfinale zweimal mit 1:2 unterlagen und damit ausschieden, hatten sich in Spanien im Zweikampf mit Barcelona durchgesetzt. Am Ende betrug der Vorsprung der Königlichen auf die Katalanen fünf Punkte.

Guardiola erinnert sich an Länderspiel-Duelle mit Zidane

Die Gratulation zur Meisterschaft war aber nicht das einzige, das Guardiola letzten Freitagabend zu Zidane sagte. "Wir sprachen auch über unsere Familien und ich wünschte ihm alles Gute. Als ich noch Spieler war, war er eines meiner Vorbilder. Mit der Nationalmannschaft (Spanien, d. Red.) spielte ich gegen ihn und Frankreich und musste viel leiden."

Bei der EM 2000 traf Guardiola erstmals mit dem Nationalteam auf Zidane. Der heutige City-Coach agierte als Sechser, Frankreichs Zehner Zidane war daher sein direkter Gegenspieler. Frankreich gewann die Partie mit 2:1 und wurde später Europameister, Zidane gelang gegen die Spanier ein Treffer.

Das zweite Duell war zwar nur ein Freundschaftsspiel, diesmal hatte aber Guardiola das bessere Ende für sich. Mit 2:1 gewann Spanien im März 2001, Zidane wurde bei den Franzosen aber schon nach rund einer Stunde ausgewechselt.

"Er war einer der Besten aller Zeiten", schwärmte Guardiola nun von seinem Trainerkollegen. "Und als Mensch ist er ein großartiges Vorbild, kann unseren Beruf hervorragend repräsentieren."

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