20201212-Max Aarons-Norwich-City(C)Getty Images

FC Bayern München: Aarons darf offenbar wechseln, Flick wollte BVB-Star oder Max Meyer - alle News und Gerüchte zum FCB heute

Der FC Bayern München hat es fast schon wieder geschafft: Am Samstag können die Münchner in Mainz den neunten (!) Meistertitel in Folge einstreichen. Nachdem die Konkurrenz in den letzten Wochen ordentlich schwächelte, marschierte das Team von Hansi Flick weiter und machte souverän seine Hausaufgaben.

Was gibt es heute Neues vom deutschen Rekordtitelträger von der Isar? Der FC Bayern am heutigen Freitag. Hier gibt es die wichtigsten News, Informationen und Gerüchte zum FCB vom Tage.

FC Bayern, alles Wissenswerte: In separaten Artikeln könnt Ihr Euch über alles informieren, was in den vergangenen Tagen passiert ist.

Hier findet Ihr übrigens weitere Infos zum FC Bayern München.

FC Bayern München, News und Gerüchte: Max Aarons darf Norwich City offenbar verlassen

Max Aarons darf Norwich City nach Ende der laufenden Saison offenbar verlassen. Einem Bericht des Independent zufolge habe der Rechtsverteidiger, an dem auch der FC Bayern interessiert sein soll, diese Zusage bereits im vorangegangenen Sommer von seinem Arbeitgeber erhalten.

Als mögliche Ablösesumme für den 21-Jährigen, dessen Vertrag noch bis 2024 läuft, werden rund 35 Millionen Euro gehandelt. Aarons gelang mit Norwich in dieser Saison der direkte Wiederaufstieg in die Premier League. Seit seinem Debüt 2018 verzeichnete das Eigengewächs in 127 Pflichtspielen vier Tore und zwölf Assists.

Neben dem FC Bayern sollen auch West Ham United, Tottenham Hotspur, die AS Rom und der FC Barcelona Interesse an einer Verpflichtung haben. Auch ManUnited wurde schon als Interessent genannt.

ONLY GERMANY Max Aarons Norwich City BayernImago Images / Sportimage

FC Bayern München: Hansi Flick wollte offenbar Emre Can, Arne Maier und Max Meyer

Trainer Hansi Flick vom FC Bayern München wollte den deutschen Nationalspieler Emre Can von Borussia Dortmund vor der laufenden Saison offenbar gerne nach München zurückholen. Das geht jedenfalls aus dem Bild-Podcast "Bayern-Insider" hervor.

Can, der bereits von 2009 bis 2013 für den deutschen Rekordmeister auflief und dort sein Profidebüt feierte, war jedoch nicht der einzige deutsche Spieler auf Flicks Liste.

Demnach setzte sich der 56-Jährige auch für Arne Maier (aktuell von Hertha BSC an Arminia Bielefeld verliehen) und Max Meyer (wechselte im Winter von Crystal Palace zum 1. FC Köln) ein, Bayern-intern seien diese Forderungen aufgrund sportlicher Zweifel jedoch allesamt abgelehnt worden. Hier geht's zur ganzen News.

FC Bayern München, News und Gerüchte: Herbert Hainer beklagt "Hetze" gegen Salihamidzic - Fans wehren sich 

Bayern-Präsident Herbert Hainer prangert Fan-"Hetze" gegen Hasan Salihamidzic an. Doch der Anhang wehrt sich - und fordert die Ablösung des ungeliebten Sportvorstandes.

München (SID) Herbert Hainer hat genug von all den Beleidigungen bis hin zu offenem Hass gegen Hasan Salihamidzic. Der FC Bayern, betonte der Klubpräsident, stelle sich "geschlossen und mit Nachdruck gegen Anfeindungen" in Richtung seines Sportvorstandes, der für manche Fans des Rekordmeisters zur Zielscheibe geworden ist.

"Sachliche Kritik ist selbstverständlich immer zulässig", betonte Hainer auf der Internetseite der Bayern, und stärkte dem angeschlagenen Sportchef demonstrativ den Rücken: "Persönliche Angriffe und Hetze verurteilen wir allerdings auf das Schärfste - dafür gibt es beim FC Bayern nicht den geringsten Platz."

Die Basis sieht Salihamidzic im Dauerzwist mit Trainer Hansi Flick als Hauptschuldigen - und fordert dessen Ablösung. Dass mancher Fan dabei weit übers Ziel hinaus schießt und sich in der Wortwahl arg vergreift, missfällt selbst der Initiative "Pro Hansi Flick, Brazzo raus!". "Das dulden wir in keinster Weise", sagte Sprecher Michael Frohsz dem SID, "wir wollen das auf fairer und sachlicher Ebene regeln".

Die Gruppierung und ihr Kern, der "FC Bayern VIP Fanclub", vertritt rund 5000 Bayern-Fans und -Mitglieder weltweit und nennt sich "multikulturell". Sie hat über 66.000 Stimmen gegen Salihamidzic und für Flick gesammelt - und ist dabei selbst zum Ziel von Beleidigungen geworden. "Wir müssen ein dickes Fell haben", sagte Frohsz. Von Hainer sieht sich der 39-Jährige in eine Ecke gestellt, "in die wir nicht gehören".

Hasan Salihamidzic Herbert Hainer BayernGetty/Goal

Die Initiative strebt eine Mitgliederversammlung an, in der Salihamidzic abberufen wird, doch der Rekordmeister verweigert sich dem Wunsch nach einem Dialog. Mit Salihamidzic aber werde es auch künftig Konflikte geben, meinte Frohsz, "egal unter welchem Trainer". Für ihn steht fest: "Wir müssen einen neuen Sportvorstand bekommen!"

Traumkandidat der Fans ist Bastian Schweinsteiger. Und auch die Bosse haben den einstigen "Fußballgott" im Blick. Vorstand Oliver Kahn bezeichnete die Eingliederung ehemaliger Profis bei einem virtuellen Mitgliedertreffen am Dienstag als "Erfolgsfaktor" und nannte Schweinsteiger wie Philipp Lahm als Beispiele für Spieler, "die wir im Hinterkopf haben müssen". Doch er betonte allgemein: "Es wird nicht mehr reichen, nur eine Profikarriere gemacht zu haben und sofort in einem Profiklub Fuß zu fassen."

Die Fans werden wohl noch eine Weile mit Salihamidzic leben müssen. Sein Vertrag läuft bis 2023, Aufsichtsrat und Vorstand stehen fest zu ihm - auch im Konflikt mit Flick.

Jede Medaille habe "zwei Seiten", führte Hainer aus. Die Klubbosse "verstehen, dass sich ein Trainer einen Kader mit am liebsten 30 Top-Stars wünscht – das geht uns ja allen so". Doch als Sportvorstand müsse Salihamidzic auch die Corona-"Schleifspuren" mit einem Umsatzverlust von rund 150 Millionen Euro berücksichtigen.

Außerdem versuchte Hainer erneut den Eindruck zu zerstreuen, Salihamidzic habe Flick bei wichtigen Personalien übergangen. Alle Entscheidungen würden "gemeinsam" getroffen, "auch bei der Zusammenstellung des Kaders".

Wie es nach Flicks öffentlich bekundetem Wunsch nach Vertragsauflösung weitergeht, ist dennoch offen. Weitere Gespräche soll es nach dem Spiel beim FSV Mainz 05 am Samstag geben - womöglich bei der Meisterfeier.

FC Bayern München, News und Gerüchte: Karl-Heinz Rummenigge soll wegen Super League vermitteln

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, soll eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung zwischen UEFA-Präsident Alexander Ceferin und den Super-League-Initiatoren einnehmen.

"Ich bin dafür bekannt, ein Mann des Dialogs und nicht des Krieges zu sein", erklärte Rummenigge bei der italienische Tageszeitung Tuttosport. "Deshalb hat mich der UEFA-Präsident Ceferin gebeten, ihm bei der Lösung der Probleme und dem Neustart nach sehr schwierigen Tagen für die Fußballwelt zu helfen."

Rummenigge übernahm im UEFA-Exekutivkomitee am Dienstag den Posten des Juventus-Turin-Präsidenten Andrea Agnelli, der die Super-League-Pläne federführend angetrieben hatte. "Wir werden warten, bis sich das Wasser beruhigt hat, und uns dann auf den Dialog konzentrieren. Präsident Ceferin hat mir gegenüber in den letzten Stunden noch einmal bekräftigt, dass er nicht die Absicht hat, irgendjemandem die Türen vor der Nase zuzuschlagen", sagte Rummenigge. Hier findet Ihr alle Aussagen von KHR.

Karl-Heinz Rummenigge FC BayernGetty Images

FC Bayern München vs. Bayer Leverkusen: Die VIDEO-Highlights

FC Bayern München, Tabelle: So sieht es in der Bundesliga aus

PlatzTeamSpieleTorePunkte
1.FC Bayern München3085:3871
2.RB Leipzig3053:2561
3.VfL Wolfsburg3054:3057
4.Eintracht Frankfurt3061:4456
5.Borussia Dortmund3064:4252
6.Bayer Leverkusen3048:3847

FC Bayern München, Spielplan: Das Bundesliga-Restprogramm des FCB

DATUM UHRZEIT HEIM GAST
24.04.202115.30 UhrMainz 05FC Bayern
08.05.202118.30 UhrFC BayernM'Gladbach
15.05.202115.30 UhrSC FreiburgFC Bayern
22.05.202115.30 UhrFC BayernFC Augsburg
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