Wiedersehen mit ehemaligem Teamkollegen? Alter Bekannter von Lionel Messi soll angeblich neuer Trainer von Inter Miami werden

Nach Informationen des argentinischen Journalisten Cesar Luis Merlo wird der derzeitige Trainer der U23-Nationalmannschaft der Albiceleste das Amt von Tata Martino übernehmen, der den Verein aus "persönlichen Gründen" verlässt, wie der Klub aus der US-Profiliga MLS am Freitag offiziell bekannt gab.

Mascherano spielte von 2010 bis 2018 an der Seite von Messi beim FC Barcelona, und auch in der argentinischen Nationalmannschaft war er während seiner gesamten Karriere bis 2018 aktiv.

Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris führte Mascherano Argentinien, zu deren Kader auch Miami-Spieler Federico Redondo gehörte, ins Viertelfinale. Der ehemalige Verteidiger musste sich im Anschluss allerdings einen Sturm an Kritik gefallen lassen, weil die Albiceleste die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte und dem späteren Sieger Frankreich mit 0:1 unterlag.

Martino verlässt das Team indes ebenfalls nach einer Enttäuschung. Der 62-Jährige war mit Miami bereits in der ersten Runde der Playoffs an Atlanta United gescheitert. Zuvor hatten die Herons den Supporters' Shield gewonnen sowie die Regular Season mit einem Punkterekord auf dem ersten Platz beendet.

Bei Miami könnte Mascherano neben Messi auf weitere ehemalige Barcelona-Mitspieler treffen, schließlich stehen beim Klub aus Florida auch Sergio Busquets, Jordi Alba und Luis Suarez unter Vertrag.

Mascherano beendete seine Karriere in der argentinischen Nationalmannschaft nach der WM 2018, als man knapp im Viertelfinale mit 3:4 dem späteren Weltmeister Frankreich unterlag. Insgesamt absolvierte Mascherano 147 Siele für die Albiceleste - damit liegt er hinter Messi auf dem zweiten Platz der Rekordspieler Argentiniens.

Mascherano spielte auch acht Spielzeiten lang mit Messi in Barcelona zusammen und gewann unter anderem zwei Champions-League-Titel (2011 und 2015) und vier La-Liga-Titel.

Die finale Phase der Playoffs werden die Spieler von Inter Miami also von zu Hause aus verfolgen. Am Wochenende gehen die Conference-Halbfinalspiele los, acht Teams sind noch im Rennen um den Titel.